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Der neue Mini Clubman – Fahrbericht

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Mit dem neuen Clubman bringt Mini sein bislang praktischstes Modell auf den Markt, bei einer ersten Ausfahrt haben wir getestet, ob er sich auch noch wie ein Mini fährt.

Der neue Mini Clubman hat von seinem Vorgänger nur noch den Namen übernommen – und die geteilt aufklappbaren Hecktüren.

(c) BMW
(c) BMW

Im Gegensatz zum bisherigen Clubman basiert der neue nämlich auf dem Mini 5-Türer und ist damit eigentlich die Kombi-Version des Mini 5-Türer.

Mit einer Länge von 425 cm ist er auch um 27 cm länger als der 5-Türer, für mehr Raum für die Passagiere ist auch der Radstand um 10 cm angewachsen.

Das Gepäckraumvolumen liegt nun bei 360 Liter und kann dank der 40:20:40 umklappbaren Rücksitze noch auf bis zu 1.250 Liter erweitert werden.

(c) BMW
(c) BMW

Bei der Motorisierung kann man aus einer Fülle an Aggregaten wählen. Diesel-Fans können den Clubman als Mini One D Clubman mit 116 PS (85 kW), als Mini Cooper D Clubman mit 150 PS (110 kW) und Mini Cooper SD Clubman mit 190 PS (140 kW) haben.

Bei den Benzinern stehen der Mini One Clubman mit 102 PS (75 kW), der Mini Cooper Clubman mit 136 PS (100 kW) und der Mini Cooper S Clubman mit 192 PS (141 kW) zur Wahl.

(c) BMW
(c) BMW

Sparmeister ist dabei der Mini One D Clubman mit einem Verbrauch von nur 3,8 Liter pro 100 Kilometer, den meisten Spaß bietet aber der Mini Cooper S Clubman, der in nur 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und bis zu 228 km/h schnell ist.

Einen guten Kompromiss zwischen Fahrspaß und Sparsamkeit bietet der stärkste Diesel mit 190 PS, der in nur 7,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprintet, bis zu 225 km/h schnell ist und sich im besten Fall mit nur 4,3 Liter Diesel pro 100 Kilometer begnügt. Je nach Motorisierung kann man den Clubman auch mit einer 8-Gang-Automatik kombinieren.

(c) BMW
(c) BMW

Natürlich kann der Mini Clubman auch mit allen Features des Mini 5-Türer ausgerüstet werden, wie etwa einem Mini Head-up-Display, LED-Scheinwerfern, einem adaptiven Tempomat oder dem Parkassistenten.

Für eine erste Ausfahrt haben wir den Mini Cooper Clubman mit dem neuen 1,5 Liter-3-Zylinder-Benzinmotor gewählt. Die 136 PS (100 kW) Leistung sollten für den täglichen Gebrauch ausreichen, und der neue Motor verspricht auch ein hohes Maß an Sparsamkeit.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Gleich auf den ersten Blick hat uns das Design des neuen Clubman gefallen, der vor allem mit einer sehr eigenständigen Heckpartie aufwarten kann. Die geteilt zu öffnenden Hecktüren erweisen sich in der Praxis als recht praktisch, lediglich der Mittelrahmen stört während der Fahrt beim Blick nach hinten.

Das Kofferraumvolumen ist jetzt im Format der Kompaktklasse, und so zeigt sich der Clubman als wirklich praktischer Kleinwagen. Die Gestaltung des Innenraums ist wieder typisch Mini und gefällt mit einer absolut perfekten Farb- und Materialkombination und vielen pfiffigen Retro-Elementen, wie etwa den Kippschaltern in Chromoptik in der Mittel- und Dachkonsole.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Fahrer und Beifahrer können sich auch über viel Platz und eine praktische Mittelarmlehne freuen. Im Fond geht es zwar etwas enger zu, dennoch bietet der Clubman mehr Platz als der normale Mini.

Zur großen Überraschung ist der neue Mini Clubman trotz einer Größe von 425 cm auch beim Fahren ganz ein Mini geblieben.

(c) BMW
(c) BMW

Gleich nach dem Start per Wippschalter-Druck in der Mittelkonsole erfreut der Mini die Passagiere mit einem sehr kernigen Klang, der jedoch keinesfalls nach nur 3 Zylindern klingt. Dank einem maximalen Drehmoment von 220 Nm, welches bereits bei 1.250 U/Min bereit steht, hängt der Mini Cooper Clubman schon von unten heraus perfekt am Gas.

Die knackige manuelle 6-Gang-Schaltung harmoniert sehr gut mit dem spritzigen Motor, und man sprintet in 9,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht der praktische Mini bei 205 km/h.

Eine sehr direkte Lenkung und eine perfekte Straßenlage ermöglichen auch beim Clubman das gleiche Go-Kart-Feeling, wie bei allen anderen Mini-Modellen. Hier merkt man im Fahrbetrieb absolut nichst vom Größenzuwachs.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Die Sitze bieten auch perfekten Seitenhalt, sind aber vielleicht für Langstrecken etwas zu straff gepolstert. Dennoch vergeht im Mini Cooper Clubman jede Strecke wie im Flug, da der Fahrspaß einfach grandios ist.

Mini hat mit dem neuen Clubman auf jeden Fall einen typischen Mini auf die Räder gestellt, der mit seinem gesteigerten Platzangebot auch Kunden ansprechen wird, denen ein Mini bislang zu klein war. Im Vergleich zu vielen anderen Autos dieser Klasse hat der Mini Clubman zudem etwas, das heute nur noch selten zu finden ist: Charme!

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Wer sich beim Mini-Händler in einen Clubman verliebt hat, sollte über mindestens 22.900,- Euro verfügten, so viel kostet nämlich der Mini One Clubman mit 102 PS. Der günstigste Diesel startet bei 24.900,- Euro, der von uns gefahrene Mini Cooper Clubman kommt ebenfalls auf 24.900,- Euro.

Als teuerstes Modell steht derzeit der Mini Cooper SD Clubman mit 190 PS-Dieselmotor um 30.500,- Euro in der Preisliste. Wer seinen Mini Clubman noch schön individualisieren möchte, kann den Preis aber ganz locker noch weiter nach oben treiben.

Bildergalerie: Der neue Mini Clubman – Fahrbericht
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