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Honda HR-V – Fahrbericht

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Anfang Oktober kommt der neue Honda HR-V zu den Händlern, wir haben schon jetzt eine erste Testrunde gedreht.

Die erste Generation des Honda HR-V ist im Jahr 1999 an den Start gegangen, und damals war es für das kleine Crossover-Modell noch zu früh.

(c) Honda
(c) Honda

Erst Jahre, nachdem der erste HR-V vom Markt verschwunden war, fanden die Kunden Freude an den kleinen SUVs und bescherten dem Segment ein tolles Wachstum.

Honda als Vorreiter dieses Segments kommt mit der zweiten HR-V Generation zwar jetzt später als so manch anderer Mitbewerber, dafür aber wieder mit einem sehr gelungenen Paket.

Der neue HR-V präsentiert sich überaus sportlich und soll mit den optischen Vorzügen eines Coupés, mit der Vielseitigkeit eines MPVs und dem Charakter eines SUVs gleich mehrere Fahrzeugkategorien in sich vereinen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Bei der Motorisierung des 429 cm langen Crossover-Modells können die Kunden zwischen einem neuen 1,5 Liter i-VTEC mit 130 PS (96 kW) und dem aus Civic und HR-V bekannten 1,6 i-DTEC Dieselmotor mit 120 PS (88 kW) wählen.

Geschaltet wird bei beiden Modellen serienmäßig über ein manuelles 6-Gang-Getriebe, der Benziner ist auch mit einer CVT-Automatik erhältlich, die extra für den europäischen Markt mit einer speziellen Steuerlogik optimiert wurde.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Bei einer ersten Ausfahrt haben wir auch gleich den Benziner mit dem CVT-Getriebe gewählt und schon erste Fahreindrücke sammeln können.

Der Benziner kann dabei schon von unten heraus mit viel Kraft überzeugen, die CVT-Automatik kann aber ihre gewohnten Nachteile, wie das laute Motorgeräusch bei voller Beschleunigung, nicht überspielen.

Dabei ist die Geräuschdämmung für ein Fahrzeug dieser Klasse recht gut ausgefallen und ist man erst einmal in Schwung, bleibt es im Innenraum angenehm leise. Das Fahrwerk im HR-V ist recht straff abgestimmt und so fährt sich der kleine Crossover sehr agil und wendig. In 10,2 Sekunden erreicht man aus dem Stand heraus die 100 km/h Marke, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 187 km/h. Im Schnitt soll der Verbrauch bei 5,2 Liter liegen, der CO2-Ausstoß bei 120 g/km.

(c) Honda
(c) Honda

Beim Fahrkomfort muss man dafür kleine Einbußen hinnehmen, Honda hat beim HR-V eindeutig auf mehr auf Sportlichkeit gesetzt.

Keinen Grund zur Klage gibt es dann beim Innenraum, der sicher zu den hochwertigsten seiner Klasse zählt. Das Design gefällt mit einem modernen Ambiente, einer guten Übersichtlichkeit und technischer Raffinesse. Das 7″ Touchscreen und die Steuerung der 2-Zonen-Klimaautomatik wirken dabei besonders modern.

Sehen lassen kann sich auch das Platzangebot, welches selbst im Fond noch genug Platz für die Passagiere bietet. Dank der Magic Seats, bei denen sich die Rücksitzflächen wie im Kino hochklappen lassen, ist der HR-V auch zum Transport höherer Gegenstände gut geeignet.

(c) Honda
(c) Honda

Zudem kann der kleine Crossover mit einem Kofferraumvolumen von 470 bis 1.533 Liter aufwarten, womit er seine Klasse schon übertrifft und auf Niveau der Mittelklasse angesiedelt ist.

Auch bei der Sicherheit muss man keine Abstriche machen, der HR-V verfügt schon serienmäßig in der Basis-Ausstattung „Comfort“ über einen City-Notbremsassistenten. Ab Elegance gibt es dann auch noch ein Kollisionswarnsystem, eine Verkehrszeigenerkennung, einen Fernlichtassistent, einen Spurhalteassistent und den Intelligent Speed Limiter, der aktiviert jeweils die zulässige Höchstgeschwindigkeit, die von der Verkehrzeichenerkennung ermittelt wird, als Höchstwert nimmt.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Der neue HR-V kann also auf jeden Fall in jeder Disziplin überzeugen und bietet neben dem dynamischen Design auch viel Platz und ein modernes Ambiente.

Dabei bleibt er beim Preis recht günstig und ist als 1,5 i-VTEC Comfort schon ab 20.990,- Euro zu haben. Der Diesel mit gleicher Ausstattung kommt auf 22.990,- Euro. Im Preis enthalten sind schon 16″ Alufelgen, eine Klimatisierungsautomatik, eine Bluetooth Freisprecheinrichtung, ein Tempomat mit Speed Limiter, ein Multifunktionslenkrad und eine Berganfahrhilfe.

Noch kompletter zeigt sich dann die Elegance-Ausstattung, die ab 22.990,-Euro bzw. 24.990,- Euro beim Diesel startet. Zusätzlich verfügt diese nämlich noch über eine Alarmanlage, eine Einparkhilfe vorne und hinten, das Honda Connect 7″ Touchscreen mit CD Radio und sechs Lautsprechern, einen 2-Zonen-Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer und die bereits erwähnten Sicherheits-Features.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Das Topmodell, der HR-V Executive startet als Benziner bei 26.290,- Euro und als Diesel bei 28.190,- Euro. Hier wird man dann noch mit 17″ Alufelgen, einem Navi, Sitzen in Stoff/Leder-Kombination, einem Panorama-Glasschiebedach, einer Rückfahrkamera, Smart Entry & Start sowie Privacy Glass verwöhnt.

Der neue Honda HR-V wird mit diesen Eckdaten sicher um einiges erfolgreicher werden, als die erste Generation, die ihrer Zeit einfach zu weit voraus war.

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