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Neuer VW Touran – Fahrbericht

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Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon Fahreindrücke mit dem neuen VW Touran sammeln, beim Händler steht der Kompaktvan dann im Oktober 2015.

Mit der zweiten Generation des Touran hat sich VW viel Zeit gelassen. Der Vorgänger war seit 2003 am Markt. Frei nach dem Motto „Gut Ding braucht Weile“ hat VW jetzt aber wieder Maßstäbe in der Klasse gesetzt und den neuen Touran mit vielen technischen Highlights ausgerüstet.

(c) VW
(c) VW

Das Design ist zudem dynamischer geworden, die markentypisch geschärften Kanten stehen dem Kompaktvan dabei besonders gut. Der neue Touran ist auch um 13 Zentimeter gewachsen und misst nun 452,7 cm.

Die 13 Zentimeter kommen dabei 1:1 dem Radstand zugute, wodurch der neue Touran über ein noch fürstlicheres Raumangebot verfügt. Auf  Wunsch gibt es bis zu sieben Sitzplätze im neuen Touran, wobei sich die zwei hinteren Sitzreihen dank dem Fold flat System komplett eben versenken lassen.

Bei 5-sitziger Konfiguration fasst der neue Touran 743 Liter, die durch Umklappen der Rücksitze auf bis zu 1.980 Liter vergrößert werden können.

(c) VW
(c) VW

Der neue Touran hat auch neue Infotainmentsysteme bekommen, serienmäßig verfügt er über ein 5“-Touchscreen, auf Wunsch gibt es aber auch 6,5“ und 8“ große Touchscreens, die dann auch mit einem Navigationssystem kombiniert werden.

Mit der Media Control App kann man auch ein Tablet mit dem Auto-Infotainmentsystem verbinden und den Touran zum WiFi-Hotspot machen.

(c) VW
(c) VW

So richtig krachen lassen hat es VW dann bei den Assistenzsystemen. Der Touran bietet so gut wie alles, was man auch in der Luxusklasse an Assistenzsystemen ordern kann. Auf Wunsch gibt es für den Touran den Front Assist, einen Trailer Assist, einen adaptiven Tempomat mit Stauassistent, einen Side Assist, eine Verkehrszeichenerkennung und auch einen Ein- und Ausparkassistenten. Erstmals verfügt der Touran zudem auf Wunsch auch über LED-Scheinwerfer.

Zum Start im Oktober 2015 steht der Touran mit zwei Benzinern und zwei Dieselmotorisierungen zur Verfügung.

Bei den Benzinern kann man zwischen dem 1,2 TSI mit 110 PS (81 kW) und dem 1,4 TSI mit 150 PS (110 kW) wählen, der serienmäßig über ein 7-Gang-DSG Getriebe verfügt.

(c) VW
(c) VW

Nur mit manueller 6-Gang-Schaltung gibt es vorab die zwei Dieselmotoren. Der 1,6 TDI leistet 110 PS (81 kW), und der 2,0 TDI kommt mit 150 PS (110 kW) auf den Markt.

Etwas später folgen dann noch ein 1,8 TSI mit 180 PS und ein 2,0 TDI mit 190 PS, die beide serienmäßig über ein DSG-Getriebe verfügen.

Bei einer ersten Ausfahrt haben wir den 110 PS TDI mit manueller Schaltung und den 1,4 TSI mit 7-Gang-DSG Getriebe getestet.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Für Sparfüchse ist sicher der 1,6 TDI die beste Wahl. Der Motor liefert sein maximales Drehmoment von 250 Nm zwischen 1.500 und 3.000 U/Min und lässt sich somit schon von unten heraus recht spritzig bewegen.

Ruft man die Leistung ab, wird der Motor zwar etwas brummig, liefert aber gute Fahrleistungen ab. In 11,9 Sekunden erreicht man aus dem Stand heraus die Tempo 100 km/h-Marke, und man ist bis zu 187 km/h schnell unterwegs.

Der Verbrauch liegt bei nur 4,4 Liter pro 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß bei 115 g/km. Mehr Fahrspaß liefert dann der TSI mit 150 PS.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Dieser verfügt ebenfalls über 250 Nm Drehmoment, welches zwischen 1.500 und 3.500 U/Min geliefert wird. Damit hält der Benziner sein Drehmoment noch länger als der Diesel und besticht so mit vorzüglichem Durchzugsvermögen.

In nur 8,9 Sekunden sprintet der Kompaktvan von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 209 km/h schnell. Das 7-Gang-DSG-Getriebe erledigt seine Arbeit dann wie gewohnt sehr souverän. Mit einem Verbrauch von 5,4 Liter ist der Benziner dann auch nicht viel durstiger als der Diesel, bietet aber wesentlich mehr Fahrspaß und bleibt im Innenraum auch leiser.

Fahrwerk und Federung zeigen sich bei beiden Modellen sehr komfortabel, bieten aber für einen Van auch eine perfekte Straßenlage und ermöglichen viel Fahrspaß.

(c) VW
(c) VW

Sehr gut gelungen ist auch die neue Armaturenlandschaft, die modern und doch übersichtlich wirkt. Man findet sich schnell zurecht und hat auch auf Anhieb eine gute Sitzposition. Die Sitze sind ebenfalls sehr bequem, und beim Platzangebot muss sich der Touran dann auch schon vor größeren Vans nicht mehr verstecken.

Das lange Warten auf den neuen Touran hat sich auf jeden Fall ausgezahlt. Er fühlt sich in jeder Hinsicht hochwertiger und besser an als sein Vorgänger, den man am Schluss schon sein Alter angemerkt hat.

Der Neue kann mit einer Fülle an Luxus- und Sicherheitsfeatures aufwarten. Schon in der ab 25.590,- Euro (1,2 TSI mit 110 PS) erhältlichen Trendline-Ausstattung sind schon die Multikollisionsbremse, eine Klimaanlage, das Radio „Composition Colour“, elektrische Fensterheber und vieles mehr an Bord.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Ab 28.050,- Euro gibt es den Touran mit gleicher Motorisierung in der Comfortline-Ausstattung, bei der dann zusätzlich noch eine Bluetooth-Schnittstelle, eine Dachreling, Komfortsitze, der Front Assist inkl. City Notbremsfunktion, Regensensor, höhenverstellbare Vordersitze und ein automatisch abblendender Innenspiegel mit an Bord sind.

Kaum noch Wünsche unerfüllt lässt der Touran in Highline-Ausstattung ab 30.980,- Euro. Dieser verfügt dann noch über die 3-Zonen-Klimaautomatik „Pure Air Climatronic“, die automatische Distanzregelung ACC, die Multifunktionsanzeige „Premium“, 16“-Leichtmetallfelgen, das Radio „Composition Media“, Top-Komfortsitze vorn und ein Multifunktionslederlenkrad.

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