Sie befinden sich hier: Startseite » "Grüne" Autos » Peugeot 208 – Fahrbericht

Peugeot 208 – Fahrbericht

Schlagwörter
Die Neuesten Beiträge
Autoguru.at auf Facebook

Der Peugeot 208 startet frisch geliftet und technisch verfeinert ins neue Modelljahr, wir haben schon erste Fahreindrücke sammeln können.

Drei Jahre nach seiner Premiere präsentiert sich der Peugeot 208 gründlich überarbeitet. Optisch ist der kleine Peugeot dabei noch dynamischer geworden und technisch noch interessanter.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Zu erkennen ist der neue Peugeot an der geänderten Frontpartie mit neuem Kühlergrill, neuen Leuchteinheiten, neuen 3D-LED-Rücklichtern in „Löwenkrallen“-Optik und neuen Farben, wie etwa „Ice Silver“ oder „Orange Power“, die dem Auto noch mehr Farbe verleihen.

Der neue Peugeot 208 lässt sich zudem stärker individualisieren und bietet eine Fülle an Dekor-Möglichkeiten für außen und innen.

Im Innenraum haben jetzt hochwertigere Materialien Einzug gehalten, und der kleine Peugeot wirkt sehr nobel, dabei aber nach wie vor sehr sportlich.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Der 7″-Touchscreen ist jetzt auch mit MirrorScreen-Technologie erhältlich, bei der das Android-Smartphone gespiegelt werden kann, die Apple Car-Variante ist ab Ende 2015 zu haben.

Neu erhältlich sind auch eine Rückfahrkamera, ein Park Assist und das Active City Brake-System, welches bei bis zu 30 km/h Unfälle verhindern bzw. vermindern soll.

Ein Highlight des frisch gelifteten Peugeot 208 sind aber sicher die Motoren, die jetzt alle die Euro6-Abgasnorm erfüllen und sparsamer als bisher sind.

(c) Peugeot
(c) Peugeot

Bei den Benzinern stehen die neuen 3-Zylinder-PureTech-Motoren mit 1,0 und 1,2 Liter als sparsamste Versionen zur Verfügung, die Leistung liegt bei 68 PS beim 1,0 Liter und bei 82 PS bzw. 110 PS beim 1,2 Liter.

Im 208 GTi werkt ein überarbeiteter 4-Zylinder 1,6 THP, der jetzt 208 PS mobilisieren kann. Der 110 PS starke Benziner kann zudem auch mit einer neuen 6-Gang-Automatik kombiniert werden.

(c) Peugeot
(c) Peugeot

Der CO2-Ausstoß liegt je nach Motor zwischen 102 und 125 Gramm pro Kilometer. Deutlich sparsamer zeigen sich die neuen 1,6 Liter BlueHDi-Dieselmotoren, die in den Leistungsstufen mit 75 PS, 100 PS und 120 PS erhältlich sind.

Sparmeister sind dabei der 75 PS und 100 PS starke Diesel, die sich mit 3,0 Liter pro 100 Kilometer begnügen sollen und einen CO2-Ausstoß von nur 79 g/km vorweisen können.

(c) Peugeot
(c) Peugeot

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon den 1,2 PureTech mit 110 PS mit manueller 5-Gang-Schaltung und 6-Gang-Automatik sowie den 100 PS starken Spar-Diesel näher kennen lernen.

Besonders gut gefallen hat uns hier der 1,2 PureTech mit Automatikgetriebe. Der 110 PS (81 kW) starke 3-Zylinder liefert bei 1.500 U/Min ein maximales Drehmoment von 205 Nm und verhilft dem Kleinwagen schon gleich zum Start zu überaus spritzigen Fahrleistungen.

Die Schaltung erfolgt dabei sehr harmonisch und schnell, so dass man von den Schaltvorgängen kaum etwas merkt. Der 3-Zylinder verrichtet zudem seine Arbeit sehr laufruhig.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

In nur 9,8 Sekunden sprintet der 110 PS starke Peugeot 208 von 0 auf 100 km/h, die Version mit 5-Gang-Schaltgetriebe schafft die gleiche Aufgabe in 9,6 Sekunden. Dafür muss man sich beim Schalter mit 190 km/h Höchstgeschwindigkeit zufrieden geben, während der 208 mit Automatik 194 km/h schafft.

Das manuelle 5-Gang-Getriebe hat zudem den Nachteil, dass es bei Autobahntempo im Innenraum schon lauter wird, da der Motor in einer höheren Drehzahlregion arbeitet, als bei der 6-Gang-Automatik.

Zudem schwindet der Verbrauchsvorteil der manuell geschalteten Version, die mit einem CO2-Ausstoß von 103 Gramm pro Kilometer gerade einmal 1 Gramm weniger Emissionen ausstoßt.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Nicht ganz so spritzig zeigt sich der 1,6 BlueHDi mit 100 PS (73 kW) und manuellem 5-Gang-Getriebe, der von unten heraus wenig Power liefert. Erst wenn man den Motor auf Drehzahlen bringt, wirkt er kräftig.

Für den Sprint von 0 auf 100 km/h vergehen dann auch 12 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 187 km/h.

Gleich sind bei allen Versionen das gute Platzangebot und die bequemen Sitze, die viel Seitenhalt bieten. Mit einem Fassungsvermögen von 311 Litern ist auch das Kofferraumvolumen überaus geräumig für ein Auto dieser Klasse.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Fahrwerk und Federung sind eher sportlich ausgelegt, wodurch man den kleinen Peugeot mit viel Vergnügen über kurvige Straßen jagen kann. Die Wendigkeit und das kleine Lenkrad sind dabei ebenfalls von Vorteil.

Die Änderungen haben dem Peugeot 208 auf jeden Fall sehr gut getan, er wirkt noch erwachsener, ist komfortabler, und die neuen Motoren bieten für jeden Geschmack die passende Leistung. Am besten hat uns dabei der 1,2 PureTech mit 110 PS und Automatikgetriebe gefallen, der auf einen Preis von 21.190,- Euro inkl. der schon sehr umfangreichen „Allure“-Ausstattung kommt.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Preislich startet der Peugeot 208 als 3-Türer mit 68 PS in der „Like“-Ausführung bei 13.450,- Euro, hat dabei aber schon eine Klimaanlage, Tempomat, elektrische Fensterheber vorne und vieles mehr an Bord.

Zwischen „Like“ und „Allure“ ist der „Active“ angesiedelt, über dem „Allure“ die neue sportliche GT-Line, die dem 208 noch mehr Dynamik verleiht und ihn  fast wie den GTi wirken lässt.

Bildergalerie: Peugeot 208 – Fahrbericht
Empfohlene Beiträge auf Autoguru.at:
Schlagwörter
Autoguru.at auf Facebook
Diesen Beitrag teilen:
Scroll to Top