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Jaguar XE – Fahrbericht

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Mit dem XE kehrt Jaguar zurück in die Premium-Mittelklasse. Wie sich die neue Raubkatze fährt, konnten wir schon bei einer ersten Ausfahrt herausfinden.

Nach dem X-Type ist nun der XE der zweite Versuch von Jaguar in der Premium-Mittelklasse gegen BMW 3er, Mercedes C-Klasse und Audi A4 anzutreten.

(c) Jaguar
(c) Jaguar

Optisch zeigt sich der XE dabei ganz im Stil der Marke und verfügt über einen sehr dynamischen Auftritt. Vor allem die Frontpartie wirkt sehr bullig und lässt die 467 cm lange Limousine recht imposant erscheinen.

Zum Start ist der Jaguar XE in fünf Ausstattungsvarianten sowie mit zwei Diesel- und drei Benzinmotorisierungen zu haben.

Der 2,0 Liter-Diesel ist mit 163 PS (120 kW) und 180 PS (132 kW) zu haben, bei den Benzinern kann man zwischen dem 20t mit 2,0 Liter-Turbobenziner und 200 PS (147 kW), dem 25t mit 2,0 Liter-Turbobenziner und 240 PS (177 kW) sowie dem XE S mit 3,0 Liter V6 und 340 PS wählen.

(c) Jaguar
(c) Jaguar

Alle Modelle verfügen über Heckantrieb, ab 2016 soll der XE aber auch mit Allradantrieb erhältlich sein. Die Diesel sind wahlweise mit manuellem 6-Gang-Getriebe oder 8-Gang-Automatik zu haben, die Benziner fahren ausschließlich in Kombination mit der 8-Gang-Automatik zum Kunden.

Bei der Ausstattung stehen die Linien Pure, Prestige, R-Sport, Portfolio und S zur Wahl, wobei der S nur mit der Top-Motorisierung zu haben ist.

Die günstigste Möglichkeit, einen XE zu fahren, beginnt mit dem 163 PS starken Diesel in Pure-Ausstattung um 37.000,- Euro; der 180 PS Diesel startet bei 37.650,- Euro.

(c) Jaguar
(c) Jaguar

Serienmäßig an Bord sind dann schon ein Auffahrassistent, ein Spurhalteassistent, ein Notfall-Bremsassistent, das Jaguar Smart Key System, ein Schleudertrauma-Reduktionssystem auf den Vordersitzen, das neue Multimediasystem mit 8″ Touchscreen inkl. 80 Watt Soundsystem, ein Tempomat, 17“-Alufelgen, ein Lederlenkrad, elektrische Fensterheber, eine 2-Zonen-Klimaautomatik und noch vieles mehr.

Auf Wunsch kann der XE auch noch mit einem adaptiven Fahrwerk, einem adaptiven Tempomat, Bi-Xenon-Scheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht, Keyless Entry, einem Parkassistenten, einem Navigationssystem, einem Head-up-Display, einem Meridian Soundsystem oder einem Umgebungskamerasystem ausgerüstet werden.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon den 2,0 Liter-Diesel  mit 180 PS näher unter die Lupe nehmen.

Trotz seiner sportlichen Linienführung bietet der neue XE für Fahrer und Beifahrer viel Platz, im Fond wird es jedoch etwas enger. Das Kofferraumvolumen ist mit 450 Liter ordentlich bemessen.

Der Innenraum ist ebenso sportlich gestaltet wie die Karosserie und kann mit hochwertig wirkenden Materialien aufwarten.

(c) Jaguar
(c) Jaguar

Man findet sich auch schnell zurecht, das neue Multimediasystem lässt sich sehr einfach bedienen, das Navi verfügt aber nach wie vor nicht über eine Kartendarstellung, die man derzeit im Premium-Segment gewohnt ist.

Der Rest vermittelt Premium-Feeling und ein hohes Maß an britischem Charme in Kombination mit viel Sportlichkeit.

Die große Überraschung liefert der Jaguar XE dann aber im Fahrbetrieb. Der Motor wirkt sehr agil, ist dabei aber durchaus im Innenraum mit einem kernigen Klang wahrnehmbar.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Sein maximales Drehmoment von 430 Nm liefert der Motor zwischen 1.750 und 2.500 U/Min, wodurch er gleich zum Start sehr kraftvoll ans Werk geht.

In nur 7,8 Sekunden sprintet man von 0 auf 100 km/h, und man ist in der Version mit 8-Gang-Automatik bis zu 228 km/h schnell. Die 8-Gang-Automatik sorgt im normalen Modus für sehr sanfte, aber nicht sehr schnelle Schaltvorgänge, im Sport-Modus ist es dann genau umgekehrt.

Das Schöne am XE ist aber, dass er sich überaus sportlich bewegen lässt, dabei aber absolut gutmütig bleibt. Selbst auf nasser und kurviger Straße ist der XE mit seinem Heckantrieb kaum aus der Ruhe zu bringen und liefert perfekte Traktion.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Die Servolenkung arbeitet zudem sehr direkt, und man ist überaus wendig unterwegs. Hier kann der XE den sportlichsten Mitbewerbern auf jeden Fall Paroli bieten.

Der Verbrauch soll sich mit 4,3 Liter pro 100 Kilometer dabei noch in angenehmen Grenzen halten. Bei unserer ersten Begegnung hat sich der Jaguar XE auf jeden Fall von seiner sehr positiven Seite gezeigt.

Er ist ganz auf Sportlichkeit getrimmt, bietet aber dennoch den britischen Charme, den man erwartet, sowie genug Komfort für die Langstrecke.

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