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Neuer Audi Q7 – Fahrbericht

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Wir waren mit dem neuen Audi Q7 schon unterwegs und verraten in unserem Fahrbericht, ob die zweite Generation wirklich luxuriöser, agiler und sicherer ist.

Im Jahr 2006 ist die erste Generation des Q7 gestartet, ab Juni 2015 kommt die zweite Generation auf den Markt.

(c) Audi
(c) Audi

Der neue Q7 soll dabei seinen Vorgänger in jeder Hinsicht schlagen, nur nicht bei Länge und Gewicht, denn der neue Q7 hat bis zu 325 kg abgespeckt und ist mit 505 cm Länge auch etwas kürzer als sein Vorgänger.

Dennoch soll er den Passagieren mehr Platz bieten und verfügt über zahlreiche neue Ausstattungsfeatures.

Optisch ist der neue Q7 etwas dynamischer gestaltet worden und wirkt nicht mehr so protzig wie die erste Generation. Die geschliffenen Kanten stehen dem großen SUV sehr gut, und die auf Wunsch erhältlichen Voll-LED-Scheinwerfer verleihen ihm eine markante Lichtsignatur.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Zum Start wird es den Q7 mit dem 3,0 TDI mit 272 PS (200 kW) oder dem 3,0 TFSI mit 333 PS (245 kW) geben.

Ab Herbst kommt dann als Einstiegsmodell ein 3,0 TDI mit 218 PS hinzu, und Anfang 2016 kommt der Q7 erstmals auch als Diesel-Plug-in-Hybrid auf den Markt. Serienmäßig verfügen alle Q7 über den quattro Allradantrieb und eine neue 8-Gang-Automatik.

(c) Audi
(c) Audi

Für eine erste Ausfahrt haben wir den Q7 mit dem 272 PS starken V6 Dieselmotor gewählt. Gleich beim Einsteigen merkt man, dass der neue Q7 ein vorzügliches Platzangebot vorweist. Auf allen Plätzen haben groß gewachsene Personen viel Platz, und auch die Kopffreiheit ist mit jener eines Großraumvans zu vergleichen.

Beim Fünfsitzer kann man sich zudem über ein 890 Liter großes Kofferraumvolumen freuen, das durch Umklappen der Rücksitze auf bis zu 2.075 Liter vergrößert werden kann. Auf Wunsch gibt es den Q7 auch als 7-Sitzer, wodurch das Gepäckabteil aber natürlich etwas schrumpft.

(c) Audi
(c) Audi

Sehr gelungen ist auch die neue Kommandozentrale des Fahrers. Das virtuelle Cockpit kommt jetzt auch im Q7 zum Einsatz, wird im Vergleich zum Audi TT aber noch um ein ausfahrbares Display mit bis zu 8,3“ in der Mittelkonsole ergänzt.

Die virtuelle Darstellung der Armaturen passt dabei sehr gut zum modernen Charakter des Fahrzeugs. Geblieben ist eine sehr wuchtige Mittelkonsole, die einen sehr schön gestalteten Schaltstick für die Automatik, ein Touch-Pad zur weiteren Steuerung des MMI-Systems und Platz für viele Ablagen bietet.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Man merkt im Innenraum auf jeden Fall gleich, dass Audi sehr auf viel Technik setzt und braucht schon eine gewisse Zeit, um sich mit allen Funktionen vertraut zu machen.

Das neue MMI-System wurde dabei nochmals verbessert und bietet auch LTE-Standard für die Vernetzung und eine sehr schöne Darstellung der Navigationskarten.

Auf Wunsch kann man den Q7 auch mit jeder Menge Komfortausstattung vollstopfen. So gibt es unter anderem klimatisierte Individualkontursitze mit Massage-Funktion, eine neu entwickelte Klimaautomatik, eine Gestensteuerung für die elektrische Heckklappe, ein Head-up-Display, verschiedene 3D-Soundsysteme von Bose und Bang & Olufsen, sowie ein neues Rear Seat Entertainment mit Tablets.

(c) Audi
(c) Audi

Gleich nach dem Start fällt einem auch die gute Geräuschdämmung auf, vom Motor hört man im Innenraum fast nichts, selbst bei Autobahntempo.

Der 3,0 Liter-Diesel zeigt sich zudem sehr kraftvoll und liefert sein maximales Drehmoment von 600 Nm zwischen 1.500 und 3.000 U/Min. So hat man schon von unten heraus viel Schubkraft zur Verfügung.

Das Fahrzeug kann zudem via Audi drive select-Schalter ganz auf die gewünschte Ausrichtung hin eingestellt werden. Im Comfort-Modus schwebt man förmlich über die Straße und merkt sehr deutlich, dass man mit einem über 5-Meter-SUV unterwegs ist.

(c) Audi
(c) Audi

Schaltet man in den Dynamic-Modus, ändert sich die gesamte Fahrzeugcharakteristik, und der Q7 wird viel agiler, aber auch härter. Dann sprintet man in 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 234 km/h schnell.

Aber auch im Dynamic-Modus wird aus dem Schlachtschiff noch kein Sportler, hier zeigt die Physik nun einmal sehr schnell ihre Grenzen – trotz aller Technik, die im Q7 verbaut ist.

Denn auch bei den Sicherheitssystemen hat Audi ordentlich nachgebessert und bietet ein überaus umfangreiches Paket an Assistenzsystemen an.

(c) Audi
(c) Audi

So gibt es die adaptive cruise control jetzt mit Stauassistent, wo bis zu einer Geschwindigkeit von 65 km/h auch die Lenkung im Stop&Go-Verkehr übernommen wird. Zudem gibt es als Neuheit auch noch den Querverkehrassistenten und einen Anhägerassistenten. Ein neuer Park-Assistent und ein Effizienzassistent sind ebenfalls erhältlich.

Beim Effizienzassistent werden Fahrweise und Fahrstrecke via Navi analysiert, und der Fahrer bekommt Hinweise ins virtual cockpit eingeblendet, wenn er zum Beispiel den Fuß vom Gas nehmen sollte, da eine Kreuzung, Geschwindigkeitsbeschränkung oder Sonstiges, das eine Reduktion des Tempos erfordert, in Kürze auf ihn zukommt.

Auf jeden Fall hat sich der neue Q7 bei einer ersten Ausfahrt von einer sehr guten Seite gezeigt, und man merkt die Fortschritte im Vergleich zum Vorgänger sehr deutlich. Vor allem Fahrkomfort, Sicherheit und Platzangebot sind noch besser geworden.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Preislich startet der 272 PS starke Diesel bei 67.900,- Euro, der 3,0 TFSI mit 333 PS kommt auf 72.900,- Euro.

Serienmäßig an Bord sind 19“-Alufelgen, Xenon plus-Scheinwerfer, LED-Heckleuchten, eine elektrische Heckraumklappe, ein Multifunktionslederlenkrad, eine 2-Zonen-Klimaautomatik, das Fahrerinformationsdisplay mit Farbdisplay, ein Tempomat, Audi pre sense basic, Audi pre sense city, eine Einparkhilfe hinten, das Audi drive select System und noch vieles mehr.

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