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Audi A6 Facelift – Fahrbericht

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Der gründlich überarbeitete Audi A6 soll noch komfortabler und effizienter unterwegs sein. Wir konnten schon prüfen, ob das auch in der Praxis spürbar ist.

In den letzten drei Jahren hat Audi bereits über 500.000 Exemplare der aktuellen A6-Generation verkauft, mit dem frisch gelifteten Modell möchte Audi weiter neue Kunden gewinnen.

(c) Audi
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Optisch erkennt man die neue Version des A6 an den nachgeschärften Konturen und neuen Scheinwerfern sowie Heckleuchten. Serienmäßig sind jetzt Xenon-Scheinwerfer an Bord, auf Wunsch gibt es auch LED- und Matrix-LED-Scheinwerfer für eine perfekte Ausleuchtung der Straße.

Viel mehr hat sich aber unter dem hübschen Blechkleid getan, wo die Techniker alles daran gesetzt haben, den A6 noch komfortabler, effizienter und sicherer zu machen.

So verfügt der A6 auf Wunsch über einen Nachtsichtassistenten, den Lane Assist, einen adaptiven Tempomat mit Stop&Go-Funktion, einen Toter-Winkel-Warner und vieles mehr.

(c) Audi
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Stolz ist man bei Audi auch auf die neuen Motoren, die bis zu 22% weniger Emissionen ausstoßen, dabei aber mehr Leistung bieten. Ein Highlight sind dabei die neuen „ultra“-Modelle, die besonders sparsam sein sollen.

Als ultra-Modelle erhältlich sind der 1,8 TFSI mit 190 PS (140 kW) sowie der 2,0 TDI ultra mit 150 PS (110 kW) oder ebenfalls 190 PS (140 kW). Während der Benziner ausschließlich mit der 7-Gang-S-tronic geliefert wird, hat man bei den Diesel-Modellen die Wahl zwischen manueller 6-Gang-Schaltung und 7-Gang-S-tronic.

Die sparsamste Version soll dabei auf nur 4,2 Liter Diesel pro 100 Kilometer kommen, dies entspricht einem CO2-Ausstoß von nur 109 g/km.

(c) Audi
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Bei den Benzinern können die Kunden noch zwischen dem 2,0 TFSI mit 252 PS (180 kW) oder dem 3,0 TFSI mit 333 PS (245 kW) wählen. Für Diesel-Fans gibt es dann noch den neuen 3,0 Liter TDI clean diesel in den Leistungsstufen mit 218 PS (160 kW), 272 PS (200 kW), 320 PS (235 kW) oder als A6 competition mit 326 PS (240 kW).

Die beiden stärksten Modelle verfügen über eine 8-Gang-Automatik, die anderen Versionen über die 7-Gang-S-tronic.

(c) Audi
(c) Audi

Zudem gibt es auch für die neueste Version des A6 die S6-Modelle sowie den RS6 Avant. Die S6-Versionen verfügen über einen 4,0 Liter V8 Biturbo mit 450 PS (331 kW) Leistung, der RS6 Avant hat mit gleichem Motor eine Leistung von 560 PS (412 kW).

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon den neuen A6 Avant 2,0 TDI ultra mit 190 PS (140 kW), den 3,0 TFSI quattro mit 333 PS (245 kW) und den 3,0 TDI clean diesel quattro mit 320 PS (235 kW) fahren.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Schon der neue clean diesel kann dabei mit vorzüglichen Fahrleistungen aufwarten. In nur 8,2 Sekunden sprintet der Kombi von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 232 km/h schnell.

Der Dieselmotor verrichtet seine Arbeit dabei sehr laufruhig und leise. Dank der neuen Akkustikverglasung dringen überhaupt kaum Störgeräusche in den Innenraum vor, und der A6 fährt sich so leise, wie man es sonst nur vom A8 gewohnt war.

Damit trotz der sportlichen Fahrleistungen der Verbrauch von 4,2 Liter pro 100 Kilometer realisiert werden kann, hat Audi eine Fülle von Sparmaßnahmen im A6 ultra verbaut. Unter anderem ist man besonders stolz auf neue GFK-Federn, die Gewicht einsparen, dabei aber noch komfortabler sind.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Im Fahrbetrieb merkt man dabei aber kaum einen Unterschied, da auch die A6-Modelle mit herkömmlicher Federung sehr komfortabel abgestimmt sind. Dennoch liegt der neue A6 perfekt auf der Straße, und die direkte Lenkung ermöglicht auch im dichten Stadtverkehr ein hohes Maß an Wendigkeit.

Noch mehr Fahrspaß erlebt man dann in den beiden 6-Zylinder-Topmodellen. Der 333 PS starke TFSI sprintet in 5,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 250 km/h schnell, der 320 PS starke Diesel ist mit einem Sprint von 0 auf 100 km/h in 5,0 Sekunden sogar noch einen Tick schneller.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Durch das maximale Drehmoment von 650 Nm, welches zwischen 1.400 und 2.800 U/Min ansteht, ist die Schubkraft beim Diesel von unten heraus überhaupt sehr beachtlich.

Man spürt schon nach wenigen Metern, dass der Diesel hier eine bessere Elastizität bietet und der Motor auch für noch mehr Fahrspaß sorgt. Mit einem Verbrauch von 6,0 Liter ist er dabei immer noch sehr sparsam unterwegs.

(c) Audi
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Die überarbeitete Version des A6 zeigt sich also auch in der Praxis noch dynamischer und komfortabler. Der Unterschied zum Vorgänger ist dabei wirklich spürbar, und der A6 ist beim Komfort wieder etwas mehr Richtung A8 gerutscht.

Preislich startet der A6 als 2,0 TDI ultra mit 150 PS und manuellem 6-Gang-Getriebe bei 42.400,- Euro, der günstigste clean diesel, der 3,0 TDI mit 218 PS, kommt auf 52.500,- Euro.

(c) Audi
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Für den 3,0 TDI quattro clean diesel mit 320 PS sind dann 66.500,- Euro fällig, der 3,0 TFSI quattro kommt auf 65.300,- Euro.

Überarbeitet wurde auch der A6 allroad quattro, der ab 66.110,- Euro in Kombination mit dem 3,0 TDI clean diesel mit 218 PS zu haben ist.

Erhältlich ist der neue A6 ab 7. November 2015, Bestellungen werden aber schon entgegen genommen.

Bildergalerie: Audi A6 Facelift – Fahrbericht
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