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Neuer Renault Trafic und Master – Fahrbericht

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Ab September starten der komplett neue Renault Trafic und der geliftete Master, wir haben schon jetzt erste Fahreindrücke sammeln können.

Renault ist seit 1998 in Europa der Marktführer bei den leichten Nutzfahrzeugen. Seit 1980 haben die Franzosen auch schon 1,6 Millionen Einheiten des Trafic verkauft, und mit der neuen Generation möchte man den Erfolg weiter ausbauen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Mit seinem Vorgänger teilt sich der Trafic dabei nur noch den Namen, das gesamte Fahrzeug präsentiert sich optisch und technisch ganz neu.

Das Design wirkt jetzt dynamischer und robuster zugleich. Große Scheinwerfer und der mittig im Kühlergrill platzierte Rhombus sind dabei die auffälligsten Merkmale.

Der neue Trafic soll dabei auch noch komfortabler, sparsamer und vielseitiger geworden sein. Zum Start hat man die Wahl zwischen zwei Radständen und zwei Längen (499,9 cm oder 539,9 cm), später kommen noch weitere Versionen auch mit Hochdach hinzu.

Neben dem Kastenwagen gibt es auch noch die Doppelkabine, eine Bus-Version und das Fahrgestell alleine, mit dem sich verschiedenste Aufbauten realisieren lassen. Schon ab Werk kann der Trafic aber in 270 verschiedenen Varianten geordert werden.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Das Ladevolumen liegt beim Kastenwagen zwischen 5,2 und 8,6 Kubikmeter und ist damit im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls gewachsen.

Bei der Motorisierung kann man zwischen dem dCi 90, dem dCi 115, dem Energy dCi 120 und dem Energy dCi 140 wählen. Sparmeister ist dabei der Energy dCi 120, der sich im Schnitt mit nur 5,9 Liter pro 100 Kilometer begnügen soll.

Auf einer ersten Testrunde in Kopenhagen konnten wir schon den Trafic L1H1 mit dem Energy dCi 140 näher unter die Lupe nehmen.

(c) Renault
(c) Renault

Gleich bei der ersten Begegnung fällt einem der modern gestaltete Innenraum auf, der mehr an die PKW-Versionen als an ein Nutzfahrzeug erinnert. Tachoeinheit, Mittelkonsole und die zweifarbige Gestaltung der Armaturenlandschaft vermitteln einen sehr wohnlichen Eindruck.

Hinzu gesellen sich sehr bequeme Sitze, auf denen auch weite Strecken ohne Probleme absolviert werden können. Sogar das Lenkrad ist in Höhe und Tiefe verstellbar, wodurch man eine perfekte Sitzposition erreicht.

Der Trafic kann dabei zum rollenden Büro umgestaltet werden, und es gibt sowohl Halterungen für das Handy als auch für Tablet und Notebook. Zudem stehen 14 Ablagen mit einem Volumen von insgesamt 90 Litern zur Verfügung.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Mit dem „R&Go“ kommt zudem ein modernes Entertainmentsystem in den Trafic, über das man nicht nur navigieren, sondern auch E-Mails abrufen, Web-Radio hören oder eigene Musik verwalten kann. Eine Bluetooth -reisprecheinrichtung und eine Eco-Drive-Darstellung sind ebenfalls inkludiert.

Handsfree Entry, eine Rückfahrkamera und ein Weitwinkel-Rückspiegel in der Sonnenblende des Beifahrers sind ebenfalls Neuheiten im Trafic.

Auch im noch größeren Laderaum gibt es einiges Neues, wie etwa die serienmäßigen seitlichen Verzurrösen oder die zweitgeteilten Durchreichen dank derer Gegenstände mit bis zu 375 cm Länge transportiert werden können, im L2 sogar mit bis zu 415 cm Länge.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Neben dem wohnlichen Arbeitsplatz bietet der Trafic auch absolutes PKW-Niveau beim Fahren. Der 140 PS Dieselmotor liefert sein maximales Drehmoment von 340 Nm schon bei 1.750 U/Min, wodurch man schon von unten heraus viel Kraft zur Verfügung hat.

Das manuelle 6-Gang-Getriebe ist kurz übersetzt und lässt sich sehr leicht schalten. Als sehr gelungen kann auch die Geräuschdämmung bezeichnet werden, hier hat man ebenfalls das Gefühl, in einer Mittelklasselimousine unterwegs zu sein, so leise ist der neue Trafic selbst bei Autobahntempo.

Eine komfortable Federung und eine leichtgängige und direkte Lenkung machen das Fahren ebenfalls zum Vergnügen. ABS, ESP, ein Notbremsassistent und ein Hill Start Assistent machen den Trafic jetzt auch noch sicherer.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Ebenfalls bequemer zeigt sich jetzt auch der große Master, der vier Jahre nach seiner Premiere überarbeitet wurde.

Ein neuer Kühlergrill mit großem Renault-Markenzeichen und ein modernerer Innenraum, bei dem auch das neue R&Go-System verfügbar ist, kennzeichnen die Änderungen der neuen Master-Generation, gemeinsam mit den sparsameren neuen Motoren.

(c) Renault
(c) Renault

Der Master hat auch den Weitwinklel-Rückspielgel, den Hill Start Assist und viele neue Ablagen bekommen. Gleich geblieben ist seine Vielseitigkeit, über 350 verschiedene Versionen sind erhältlich.

Man kann auch zwischen Front- und Heckantrieb wählen, sowie zwischen dem dCi  110, dem dCi 125, dem Energy dCi 135 und dem Energy dCi 165.

Wir haben schon mit dem dCi 165 L4H2 eine Testrunde absolviert und festgestellt, dass sich 684,8 cm sehr handlich und flott bewegen lassen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Der Nutzfahrzeug-Charakter ist beim Master dabei aber deutlich stärker als beim Trafic, was vor allem an der schlechteren Geräuschdämmung auszumachen ist. Hier brummt es im Innenraum im Vergleich zum wirklich leisen Trafic schon ordentlich.

Sonst kann aber auch der Master mit einer für ein Fahrzeug dieser Größenordnung guten Leistung, leichtgängigen Lenkung und bequemen Sitzposition erfreuen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Bestellungen für den neuen Trafic und Master werden ab sofort entgegen genommen, die ersten Exemplare kommen im September 2014 zu den Händlern und Kunden.

Preislich startet der Trafic Kastenwagen bei 21.350,- Euro exkl. Ust, der Trafic mit Doppelkabine bei 23.850,- Euro exk. Ust. und der Trafic Passenger ab 25.200,- Euro exkl. Ust.

Der neue Master ist ab 22.150,- Euro exkl. Ust erhältlich bzw. 26.600,- Euro exkl. Ust in der Bus-Version.

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