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VW Golf Sportsvan – Fahrbericht

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Mit dem Golf Sportsvan bringt VW ab Juni 2014 einen Nachfolger des Golf Plus auf den Markt, wir konnten schon erste Fahreindrücke sammeln.

Der Golf Sportsvan ist der Nachfolger des Golf Plus, und mit dem neuen Namen soll auch eine neue Ausrichtung des Fahrzeugs kommuniziert werden.

(c) VW
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Wie der Name schon sagt, ist der neue Golf Sportsvan wesentlich dynamischer ausgefallen als sein Vorgänger. Optisch ist er dem Golf VII sehr ähnlich, wirkt aber eigenständiger als noch der Golf Plus. Vor allem die geschliffenen Kanten stehen dem kompakten Van sehr gut.

Im Vergleich zum Vorgänger ist der Sportsvan auch gewachsen und um 13,4 cm länger geworden, was vor allem dem Innenraum zugute kommt, da auch der Radstand um über 10 cm gewachsen ist.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

So soll der Golf Sportsvan auch im direkten Wettbewerb mit Renault Scenic, Ford C-Max und Co. stehen und mehr als nur ein etwas höherer Golf sein.

Im Innenraum präsentiert sich der Sportsvan dann auch äußerst großzügig dimensioniert, und man kann die hinteren Sitze auch verschieben, um je nach Bedarf mehr Beinfreiheit für die Gäste im Fond oder mehr Kofferraumvolumen zu erzielen.

(c) VW
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Der Kofferraum schluckt je nach Sitzkonfiguration 500 bis 1.520 Liter und ist damit deutlich geräumiger als der des fünftürigen Golf.

Technisch ist aber wieder die Verwandtschaft zum Golf erkennbar, der Golf Sportsvan hat die gleichen modernen Entertainment- und Navigationssysteme an Bord und auch die gleiche Klimaanlagensteuerung und Armaturen.

Der Armaturenträger selbst hebt sich jedoch vom Golf ab und wirkt etwas robuster und ist damit dem Stil des Fahrzeugs angepasst.

(c) VW
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Die erhöhte Sitzposition bietet zudem viele Vorteile, so hat man einen besseren Überblick über das Verkehrsgeschehen, und auch der Ein- und Ausstieg fallen leichter.

Natürlich gibt es für den Golf Sportsvan auch alle neuen Assistenzsysteme, die man im Golf VII findet, wie etwa den Front Assist mit City-Notbremsassistenten, einen adaptiven Tempomat, den Light Assist, eine automatische Einparkhilfe oder den Spurhalteassistenten.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Erstmals im Golf Sportsvan erhältlich ist auch ein Ausparkassistent, der den Heckbereich überwacht und beim rückwärts Ausparken auch notfalls aktiv bremst, um einen Unfall mit einem kreuzenden Fahrzeug zu vermeiden. Außerdem gibt es beim Golf Sportsvan erstmals eine Lenkradheizung.

Bei der Motorisierung steht ebenfalls eine breite Palette an Möglichkeiten zur Wahl. Basismotorisierung ist der 1,2 TSI mit 85 PS (63 kW). Zudem wird es den Golf Sportsvan zum Start auch noch mit dem 1,2 TSI mit 110 PS (81 kW), dem 1,4 TSI mit 125 PS (92 kW), dem 1,6 TDI mit 110 PS (81 kW) und dem 2,0 Liter TDI mit 150 PS (110 kW) geben.

Je nach Motorisierung gibt es ein manuelles 5-Gang-Getriebe, ein manuelles 6-Gang-Getriebe, ein 6-Gang-DSG oder ein 7-Gang-DSG.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Sparmeister ist der 1,6 TDI BlueMotion mit 110 PS, der sich im Schnitt mit nur 3,6 Liter pro 100 Kilometer zufrieden gibt.

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon den 2,0 TDI mit 150 PS in Kombination mit dem 6-Gang-DSG fahren, der einen perfekten Mix aus Sportlichkeit und Sparsamkeit bietet.

Schon bei der ersten Begegnung fällt der Zugewinn beim Platzangebot positiv auf, auch im Fond finden jetzt groß gewachsene Passagiere genug Platz für Knie und Kopf.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Man fühlt sich im kompakten VW-Van auch auf Anhieb sehr wohl und wird von hochwertigen Materialien und einer perfekten Verarbeitung verwöhnt.

Im Vergleich zum Golf VII kann der Golf Sportsvan mit einer noch besseren Geräuschdämmung dienen, man merkt nämlich zu keinem Zeitpunkt, dass man mit einem Diesel unterwegs ist.

Auch bei schneller Beschleunigung zieht der TDI kräftig an, bleibt dabei aber sehr leise und laufruhig. Sein maximales Drehmoment von 340 NM liefert der Motor zwischen 1.750 und 3.000 U/Min.

(c) VW
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Für den Sprint von 0 auf 100 km/h vergehen nur 9,2 Sekunden, und man ist bis zu 210 km/h schnell unterwegs.

Trotz der höheren Bauweise liegt der kompakte Van perfekt auf der Straße und folgt brav der vom Fahrer gewählten Linie. Die sehr direkte Lenkung und eine dennoch komfortable Federung machen den Sportsvan auch zum idealen Begleiter für lange Reisen.

Wer es sportlicher möchte, kann auch die adaptive Fahrwerksregelung DCC wählen, die verschiedene Fahrmodi bietet.

Trotz aller Sportlichkeit bleibt der Van auch sparsam, im Schnitt soll sich der 150 PS starke Diesel mit 4,8 Liter pro 100 Kilometer begnügen, ein absolut guter Wert.

(c) VW
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Der neue Golf Sportsvan kann auf jeden Fall als sehr gelungen bezeichnet werden und hebt sich von seinem Vorgänger deutlich ab. Der Zugewinn bei Design und Platz machen ihn auch für jene interessant, denen der Golf Plus bislang zu bieder war.

Bei der Ausstattung können die Kunden wieder zwischen Trendline, Comfortline, Highline und dem Sky wählen.

Der 1,2 TSI mit 85 PS in Trendline-Ausstattung kommt auf 21.000,- Euro, der günstigste Diesel mit 110 PS kommt auf 25.410,- Euro.

Mit an Bord sind dann schon eine Dachreling, die elektronische Differenzialsperre XDS, eine elektronische Parkbremse, eine Klimaanlage, die Müdigkeitserkennung, die Multikollisionsbremse, das Radio Composite „Touch“ und die verschiebbare Rücksitzbank.

Bestellungen für den Golf Sportsvan werden bereits entgegen genommen, zu den Händlern rollt er am 13. Juni 2014.

Bildergalerie: VW Golf Sportsvan – Fahrbericht
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