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Neuer VW Polo – Fahrbericht

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Der frisch geliftete Polo wurde von VW auch technisch ordentlich aufgerüstet, wir konnten schon erste Fahreindrücke sammeln.

Seit 39 Jahren belebt der VW Polo das Kleinwagensegment, die aktuelle 5. Generation ist seit 2009 am Markt und wurde jetzt grundlegend überarbeitet.

(c) VW
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Optisch wurde der Polo dabei nur leicht verändert, die wahren Highlights verbergen sich unter der Karosserie.

Kein anderes Auto dieser Klasse ist mit so vielen Assistenzsystemen erhältlich wie der neue Polo. Der Kleinwagen vom VW ist unter anderem serienmäßig mit der Multikollisionsbremse ausgerüstet und kann auch mit einem adaptiven Tempomat, dem Front Assist mit City-Notbremsassistent, einer Rückfahrkamera oder auch LED-Scheinwerfern bestellt werden.

Der ebenfalls leicht adaptierte Innenraum zeigt sich aufgefrischt und mit noch mehr Komfort als bisher. Auf Wunsch ist auch ein 6,5“ großes Touchscreen-Navigationssystem mit Annäherungssensor erhältlich.

(c) VW
(c) VW

Die Kunden können auch aus einer Vielzahl an Motoren und Ausstattungsvarianten wählen. Neben den bekannten Ausstattungslinien „Trendline“, „Comfortline“ und „Highline, gibt es die für ein Jahr limitierte Sonderedition „Fresh“, die mit einer zweifarbigen Innenraumgestaltung und frischen Farben aufwarten kann.

Bei der Motorisierung können die Kunden zwischen einem 1,0 TSI mit 60 PS (55 kW), einem 1,0 TSI mit 75 PS (55 kW), einem 1,2 TSI mit 90 PS (66 kW), einem 1,2 TSI mit 110 PS (81 kW), einem 1,4 TDI mit 75 PS (55 kW) und einem 1,4 TDI mit 90 PS (66 kW) wählen.

Die Motoren sind dabei bis zu 21% sparsamer als im bisherigen Polo, und ab Herbst gibt es neben dem TDI BlueMotion mit nur 82 Gramm CO2-Ausstoß pro km auch erstmals einen TSI BlueMotion mit nur 94 Gramm CO2-Ausstoß pro km.

(c) VW
(c) VW

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon den 1,2 TSI mit 90 PS in Kombination mit dem 7-Gang-DSG-Getriebe und den 1,4 TDI mit 90 PS und manuellem 5-Gang-Getriebe fahren.

Die leichten optischen Änderungen stehen dem Polo dabei sehr gut, am besten zu erkennen ist er an der leicht geänderten Frontpartie mit neuem Scheinwerferdesign.

(c) VW
(c) VW

Eine Klasse hochwertiger präsentiert sich dann der Innenraum mit der neu gestalteten Mittelkonsole und einem neuen Farbmix.

Wie gewohnt ist der Polo sehr übersichtlich, und man fühlt sich auf Anhieb wohl. Das neue Navigationssystem mit 6,5“-Touchscreen verfügt nicht nur über eine sehr schöne Darstellung, sondern lässt sich auch einfach bedienen. Man kann jetzt das gewünschte Ziel auch noch einfacher eingeben und alle Eckdaten in eine Zeile tippen, ohne vorher auf eigene Felder für Stadt, Straße und Hausnummer gehen zu müssen.

Gleich nach dem Start fällt auf, dass der neue Polo auch bei der Geräuschdämmung verbessert wurde. Selbst bei voller Beschleunigung und hohem Autobahntempo bleibt es im Innenraum für ein Auto dieser Klasse extrem leise.

(c) VW
(c) VW

Der 1,2 Liter TSI ist zudem ein sehr spritziger Geselle, der dem Polo in Kombination mit dem 7-Gang-DSG-Getriebe zu ordentlichen Fahrleistungen verhilft. In 10,8 Sekunden sprintet der Polo von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 184 km/h schnell.

Die Gänge werden dabei wie gewohnt sehr schnell und zugleich auch zart sortiert. Verbessert wurde auch der Fahrkomfort, der Polo liegt perfekt auf der Straße und bietet dabei noch ein hohes Maß an Komfort.

Auf Wunsch gibt es auch das „Sport Select Fahrwerk“, welches über eine sportlichere Abstimmung verfügt. Per Knopfdruck kann der Fahrer dabei zwischen einem Comfort- und einem Sport-Modus wählen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Sehr agil hat sich auch der 90 PS starke Diesel gezeigt, der gleich schnell wie der Benziner ist, jedoch bei der Beschleunigung um 0,1 Sekunden langsamer ist und 10,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h benötigt.

Allerdings ist der Benziner dem Diesel auch in puncto Laufruhe und dem damit verbunden Fahrkomfort überlegen. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,7 Liter ist der Benziner aber auch durstiger als der Diesel, der sich mit 3,4 Liter begnügt und einen CO2-Ausstoß von nur 88 g/km erreicht.

Die Auffrischung hat dem Polo auf jeden Fall sehr gut getan, und man fühlt sich im neuen Polo eigentlich eine Klasse höher angesiedelt, als er es in Wahrheit ist.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Im Kleinwagensegment geblieben ist aber der Preis, der günstigste Polo mit dem 1,0 Liter-Benzinmotor mit 60 PS kommt in der Trendline-Ausführung auf 13.490,- Euro.

Mit an Bord sind dann aber schon eine Klimaanlage, eine Berganfahrhilfe, die Multifunktionsanzeige, elektrische Fensterheber vorne, Servolenkung und die Multikollisionsbremse.

(c) VW
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Der günstigste Diesel, der 1,4 TDI mit 75 PS, kommt auf 16.490,- Euro, das teuerste Polo-Modell ist der 1,4 TDI mit 90 PS in Fresh-Ausstattung um 21.250,- Euro.

Bestellungen für den neuen Polo werden schon entgegen genommen, die ersten Exemplare kommen dann im Mai 2014 zu den Händlern und Kunden. Im Laufe des Jahres kommen dann mit dem CrossPolo, dem Polo BlueMotion und dem Polo GTI weitere Modelle zur Auswahl hinzu.

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