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Jeep Cherokee – Fahrbericht

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Der neue Jeep Cherokee präsentiert sich nicht nur optisch sehr modern, auch technisch hat er einiges zu bieten, wie unsere erste Ausfahrt gezeigt hat.

Vor 30 Jahren hat Jeep die erste Generation des Cherokee präsentiert und erstmals ein Mid-Size-SUV im Angebot gehabt. Im Jahr 2013 ist dann in Nordamerika die vierte Generation gestartet, bei uns ist der neue Cherokee ab 9. Mai 2014 erhältlich.

(c) Jeep
(c) Jeep

Schon optisch zeigt sich die neueste Generation sehr modern und besticht mit einem einzigartigen Design. Der Cherokee bietet einen Mix aus futuristischen Stilelementen gepaart mit einem für Jeep-Fahrzeuge bekannten robusten Auftritt.

Auf Anhieb erkennt man den Jeep an dem 7-teiligen Kühlergrill, der schon seit Jahren das Design der Marke prägt. Die neue und sehr markante Lichtsignatur wird den Jeep jetzt zusätzlich von anderen Fahrzeugen abheben.

Der Cherokee ist eine komplette Neuentwicklung und basiert auf einer neuen Frontantriebs-Plattform. Ebenfalls ganz neu gestaltet zeigt sich der Innenraum, der mit viel Luxus verwöhnt.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Großes Augenmerk haben die Techniker auch auf die Sicherheit gelegt, der Cherokee ist mit modernsten Assistenzsystemen zu haben. Unter anderem gibt es einen adaptiven Tempomat, eine Spurverlassenswarnung, einen Toter-Winkel-Warner, eine automatische Einparkhilfe, eine Kollisionswarnung und auch eine Rückfahrkamera.

Bei der Komfortausstattung kann der neue SUV ebenfalls voll auftrumpfen. Schon in der Basisversion „Longitude“ gibt es eine 2-Zonen-Klimaautomatik, eine Einparkhilfe hinten, das Uconnect Media Center mit 5″-Touchscreen, eine Berganfahrhilfe, LED-Tagfahrlicht und LED-Rückleuchten, 17″-Alufelgen und noch vieles mehr.

(c) Jeep
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Die gehobene „Limited“-Variante beinhaltet dann schon serienmäßig alles, was man woanders oft nicht mal gegen Aufpreis bekommt. Unter anderem sind beim Limited zusätzlich noch Ledersitze mit Klimatisierung vorne, ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, eine elektrisch öffnende Heckklappe, das Uconnect Media System inkl. 8,4″-Touchscreen, Navigationssystem und 506 Watt Alpine-Soundsystem, 18″-Leichtmetallfelgen, eine Einparkhilfe vorne und hinten, eine Rückfahrkamera und Bi-Xenon-Scheinwerfer mit an Bord.

Neben den beiden vor allem für den Onroad-Betrieb konzipierten Versionen gibt es mit dem „Trailhawk“ auch noch eine ganz für den Offroad-Einsatz adaptierte Version des Cherokee.

(c) Jeep
(c) Jeep

Der Trailhawk setzt auf eine robuste Optik, bei der unter anderem die Stoßfänger nicht in Wagenfarbe lackiert sind und auch auf Chromelemente verzichtet wird. Dafür gibt es den Jeep Active Drive Lock Allradantrieb mit Geländeuntersetzung, einen Unterfahrschutz, ein Offroad-Fahrwerk mit mehr Bodenfreiheit und die Selec-Speed Control Assistenzsysteme, die eine konstante Geschwindigkeit beim Bergauf- und -abfahren ermöglichen.

Der Trailhawk ist in Österreich jedoch nur mit dem 3,2 Liter Pentastar V6 Benzinmotor mit 275 PS und 9-Gang-Automatik erhältlich.

Die beiden anderen Ausstattungslinien sind mit dem 2,0 Multijet II mit 140 PS und manuellem 6-Gang-Getriebe und dem 2,0 Multijet II mit 170 PS und 9-Gang-Automatik erhältlich.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Der schwache Diesel ist wahlweise mit Front- oder Allradantrieb verfügbar, der starke Diesel wird ausschließlich mit dem Jeep Active Drive I Allradantrieb ausgeliefert.

Auf Wunsch gibt es für den 170 PS Diesel aber auch den Jeep Active Drive II Allradantrieb mit Geländeuntersetzung, der damit noch vielseitiger einsetzbar wird.

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon den starken Diesel mit der neuen 9-Gang-Automatik fahren.

(c) Jeep
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Der neu gestaltete Innenraum gefällt mit einem sehr modernen Design und ist auch sehr übersichtlich. Man findet sich schnell zurecht, und der neue Cherokee bietet auch auf Anhieb eine perfekte Sitzposition.

Dabei bietet der Cherokee auch auf allen Plätzen genug Raum und ein Kofferraumvolumen, das von 591 bis 1.267 Liter reicht. Typisch amerikanisch verfügt der Jeep auch über viele praktische Ablagen, die das Autofahrerherz erfreuen.

Stark verbessert wurde auch die Geräuschdämmung, der Diesel ist lediglich bei voller Beschleunigung wahrnehmbar, hat man mal das gewünschte Tempo erreicht, wird es im Innenraum sehr leise.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Ein Highlight ist aber sicher die neue 9-Gang-Automatik, die nicht nur für schnelle Gangwechsel sorgt, sondern diese auch sehr zart vornimmt. Die Elektronik hat 40 verschiedene „Shift Maps“ parat, wodurch in jeder Situation die richtigen Gänge parat sind.

Der 462,3 cm lange Offroader hängt auch zu jeder Zeit gut am Gas und sprintet in 10,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 192 km/h, der Verbrauch soll aber bei nur 5,8 Liter pro 100 Kilometer liegen, womit der Cherokee auch recht sparsam wäre.

(c) Jeep
(c) Jeep

Fahrwerk und Federung wurden dem europäischen Geschmack angepasst, dennoch kann der Cherokee seine amerikanischen Wurzeln nicht verleugnen. Der Wagen liegt extrem satt auf der Straße, federt aber alle Bodenunebenheiten perfekt weg.

Die leichtgängige Lenkung arbeitet zudem sehr direkt, wodurch auch eine sportlichere Gangart möglich ist.

Mit dem neuen Cherokee hat Jeep auf jeden Fall ein spannendes Fahrzeug auf die Räder gestellt, das mit einem hohen Maß an Komfort, modernster Technik und viel Platz punkten kann.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Zudem ist der Cherokee auch preislich recht interessant positioniert, das günstigste Modell, der 2,0 MultiJet II FWD Longitude, kommt auf 36.990,- Euro. Als Limited startet das gleiche Modell bei 43.890,- Euro.

Für den Longitude mit dem 170 PS Diesel, Allradantrieb und 9-Gang-Automatik sind dann 44.890,- Euro fällig, wählt man die Limited-Ausstattung, muss man 51.790,- Euro einkalkulieren.

Der 3,2 Liter V6 ist nur als Limited ab 58.990,- Euro oder Trailhawk ab 55.490,- Euro erhältlich.

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