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Neuer Nissan Qashqai – Fahrbericht

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Ab 15. Februar 2014 steht die zweite Generation des Nissan Qashqai beim Händler, wir konnten schon jetzt erste Fahreindrücke sammeln.

Die erste Generation des Qashqai ist weltweit über zwei Millionen Mal verkauft worden, mit der neuen Generation möchte Nissan an diesen Erfolg anknüpfen.

(c) Nissan
(c) Nissan

Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue Qashqai dabei geringfügig gewachsen und misst jetzt 437,7 cm. Das Design passt sich dabei der neuen Nissan-Designsprache perfekt an, und der Qashqai wirkt noch muskulöser und sportlicher als sein Vorgänger.

Vor allem die schnittige Frontpartie und die dynamisch gestaltete Seitenlinie verleihen dem Qashqai einen sehr eigenständigen Auftritt.

Komplett neu gestaltet präsentiert sich auch der Innenraum. Zwischen den analogen Armaturen ist jetzt ein 5“ TFT-Bildschirm untergebracht, der den Fahrer über alles Wichtige informiert. Auch die neu gestaltete Mittelkonsole gefällt mit einem modernen Design und einer guten Übersichtlichkeit.

(c) Nissan
(c) Nissan

Auf Wunsch bzw. in der Top-Ausstattungslinie gibt es auch ein Navigationssystem mit 7“-Touchscreen. Der neue Qashqai kann auch mit einer Vielzahl an praktischen Ablagen glänzen, die den Nutzwert des kompakten SUV weiter erhöhen.

Zugelegt hat der neue Qashqai auch beim Platzangebot, sowohl Front- als auch Fondpassagiere können sich über mehr Raum freuen. Auch das Kofferraumvolumen hat um 11 Liter auf 430 Liter Fassungsvermögen zugelegt.

(c) Nissan
(c) Nissan

Aufgerüstet hat Nissan auch bei den Assistenzsystemen. Auf Wunsch gibt es das Nissan Safety Shield, welches aus einem autonomen Notbrems-Assistenten, einem Übermüdungswarner, einer Verkehrszeichenerkennung, einem Spurhalte-Assistenten, einem Totwinkel-Warner, einer Bewegungserkennung und einem Fernlicht-Assistenten besteht.

Auch Voll-LED-Scheinwerfer sind für den neuen Qashqai verfügbar und ebenfalls eine Neuheit. Aus anderen Modellen bekannt ist dann der Around View Monitor, der eine 360 Grad-Rundumsicht bietet und so die Einparkmanöver noch einfacher gestaltet.

(c) Nissan
(c) Nissan

Wem das noch nicht reicht, der kann sich über ein automatisches Einparksystem freuen, welches sowohl Schräg- als auch Parallelparkplätze ansteuern kann.

Zum Start wird es den Nissan Qashqai mit drei verschiedenen Motorisierungen und drei Ausstattungslinien geben. Bei den Dieseln stehen ein neuer 1,5 dCi mit 110 PS (81 kW) und der bewährte 1,6 dCi mit 130 PS (96 kW) zur Wahl, als Benziner kommt zudem ein neuer 1,2 DIG-T mit 115 PS (85 kW) zum Einsatz.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Für den starken Diesel gibt es auch wahlweise den 4×4 Allradantrieb oder das stufenlose Xtronic-Automatikgetriebe.

Als günstigstes Modell startet der Qashqai 1,2 DIG-T in Visia Ausstattung bei 20.990,- Euro. Im Preis enthalten sind dabei schon ABS, ESP, sechs Airbags, ein Berganfahrassistent, eine elektronische Parkbremse, elektrische Fensterheber vorne und hinten, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, eine Klimaanlage, ein Tempomat, LED-Tagfahrlichter und ein Audiosystem.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Ab 23.890,- Euro gibt es dann den Benziner mit der Acenta-Ausstattung, die zusätzlich noch über eine 2-Zonen-Klimaautomatik, Ambientebeleuchtung, einklappbare Außenspiegel, Sitzheizung vorne, das Flexi-Board im Kofferraum, das Fahrerassistenz-Paket, 17“-Alufelgen, einen Regensensor und Nebelscheinwerfer verfügt.

Der ab 28.390, Euro erhältliche Quashqai in Tekna-Ausführung verwöhnt dann noch mit dem Nissan Connect-System inkl. Navi, einem Panorama-Glasdach, Voll-LED-Scheinwerfern, 19“-Alufelgen, Teilledersitzen, Intelligent Key und einem elektrisch verstellbaren Fahrersitz.

(c) Nissan
(c) Nissan

Das Topmodell, der Qashqai 1,6 dCi Tekna 4×4, kommt dann auf 33.790,- Euro. Für eine erste Ausfahrt haben wir jedoch das Volumensmodell, den Qashqai 1,5 dCi mit 110 Diesel-PS, gewählt.

Schon beim ersten Kontakt überzeugt der wohnliche Innenraum im Qashqai. Ein Highlight sind dabei die neuen Sitze, für deren Entwicklung sogar Daten der NASA verwendet wurden.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Während der Entwicklungsphase hatten die Sitz-Designer Zugang zu medizinischen Scan-Verfahren und Analysen der NASA. Die amerikanische Luft- und Weltraumbehörde steuerte Daten über die Drücke und den Blutfluss im unteren Rücken von Autoinsassen bei. Folge des interdisziplinären Datentransfers: Ein neuer Sitz, der durch zusätzliche Polsterungen im Becken-, Lenden- und Brustbereich eine über den ganzen Körper gleichmäßige Unterstützung bietet und damit vor allem auf langen Strecken ein vorzeitiges Ermüden verhindert.

Neben den bequemen Sitzen hat der neue Qashqai auch gleich mit einer hochwertigen Ausführung und guten Verarbeitung glänzen können.

(c) Nissan
(c) Nissan

Ein Lob verdient sich aber auch der neue Dieselmotor, der seine Arbeit sehr laufruhig und agil erledigt. Das maximale Drehmoment von 260 Nm liefert der Motor zwischen 1.750 und 2.500 U/Min. In 11,9 Sekunden sprintet der Diesel aus dem Stand auf Tempo 100 km/h und ist bis zu 182 km/h schnell.

Dabei bleibt es im Innenraum selbst bei Autobahntempo sehr leise. Das leicht zu schaltende 6-Gang-Getriebe hat uns ebenfalls gefallen, nicht ganz optimal ist lediglich die Durchzugskraft aus niedrigen Drehzahlen. Wer die Leistung beim Zwischensprint spüren möchte, muss fleissig schalten.

Fahrwerk und Federung sind dann sehr harmonisch und komfortabel ausgelegt, wobei der Qashqai auch flott gefahrene Kurven gut verträgt.

(c) Nissan
(c) Nissan

Auftrumpfen kann der Diesel dann bei der Sparsamkeit, im Schnitt soll er sich mit nur 3,8 Liter pro 100 Kilometer begnügen, dass entspricht einem CO2-Ausstoß von nur 99 g/km.

Mit dem neuen Qashqai hat Nissan auf jeden Fall wieder ein sehr attraktives Auto auf die Räder gestellt. Im Vergleich zum Vorgänger wirkt er nochmals hochwertiger, viel moderner und ist zudem auch noch sparsamer geworden.

Sein gutes Preis/Leistungsverhältnis und eine Top-Sicherheitsausstattung sprechen ebenfalls für den neuen Qashqai. Für jene, die sich gerne mehr Leistung wünschen würden, steht zudem ab Ende 2014 ein neuer 1,6 Liter-Benzinmotor mit 150 PS zur Verfügung.

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