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Land Rover Discovery 4 Modelljahr 2014 – Fahrbericht

Für das neue Modelljahr hat Land Rover dem Discovery 4 ein dezentes Facelift verpasst und ihn technisch verfeinert, wir sind den neuen Jahrgang jetzt gefahren.

Der Land Rover Discovery ist wohl eines der vielseitigsten Autos, die man derzeit kaufen kann. Er verbindet den Komfort einer Luxuslimousine mit dem Platzangebot eines Van und kombiniert das Ganze noch mit der Geländegängigkeit eines waschechten Offroaders.

(c) Land Rover
(c) Land Rover

Für das neue Modelljahr hat Land Rover dem Discovery 4 einen frischen Look verpasst und ihn mit einigen technischen Raffinessen ausgerüstet.

Zu erkennen ist der neue Jahrgang vor allem an der geänderten Frontpartie mit neuer Stoßstange, neuem Kühlergrill und  neu gestalteten Scheinwerfern, die eine sehr eigenständige Lichtsignatur erhalten haben.

Ein weiteres Erkennungsmerkmal der neuen Generation ist, dass statt dem „Land Rover“-Schriftzug nun der Schriftzug „Discovery“ auf der Motorhaube zu sehen ist.

(c) Land Rover
(c) Land Rover

Beibehalten wurden die kräftigen Dieselmotoren, der neue Discovery ist bei uns als TDV6 mit 211 PS oder SDV6 mit 256 PS erhältlich, für wichtige Benzin-Märkte wie USA und China gibt es auch noch einen 3,0 Liter V6 Benzinmotor mit 340 PS Leistung, der den bisherigen 5,0 Liter V8 ersetzt.

Die Kunden haben beim neuen Discovery auch erstmals die Wahl zwischen dem bereits bekannten Allradsystem mit Untersetzung oder einem neuen, einstufigen Verteilergetriebe ohne Untersetzung.

(c) Land Rover
(c) Land Rover

Die grundlegenden Offroadeigenschaften inkl. Terrain Response-System bleiben auch dem abgespeckten Allradsystem erhalten, lediglich die Einstellung „Rock Crawl/Felsenkriechen“ wird beim einstufigen Verteilergetriebe nicht angeboten. Dafür wird der Allradantrieb um 18 kg leichter und die Effizienz dadurch gesteigert.

Durch den Einsatz einer Start/Stopp-Automatik bei allem Modellen konnte der Verbrauch ohnedies gegenüber dem 2013er-Modelljahr schon um 5% gesenkt werden.

(c) Land Rover
(c) Land Rover

Land Rover hat dem Discovery auf Wunsch auch neue Assistenzsysteme gegönnt, ab sofort sind ein Watttiefen-Sensor, ein Toter-Winkel-Warner, ein Annäherungssensor, ein Kollisions-Warnsystem beim Rückwärtsfahren und Kreuzungs-Kameras für unübersichtliche Einfahrten verfügbar.

Für höchsten Klanggenuss sorgt dann gegen Aufpreis auch ein neues Meridian-Soundsystem mit 17 Lautsprechern und 825 Watt Musikleistung.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Bei einer ersten Testfahrt konnten wir uns jetzt von den Vorzügen des Discovery SDV6 überzeugen, der mit viel Komfort aufwarten kann.

Der Dieselmotor liefert seine Leistung sehr geradlinig und sprintet in nur 9,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 km/h. Die serienmäßige 8-Gang-Automatik übernimmt dabei die Schaltvorgänge sehr sanft und schnell.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Beeindruckend ist die Geräuschdämmung, selbst bei Autobahntempo bleibt es im Innenraum sehr leise. Seine größten Stärken kann der Offroader dann aber im Gelände zeigen. Es gibt kaum Strecken, die mit dem Discovery nicht zu bewältigen wären.

Überraschend gut hat sich der große Geländewagen aber auch beim Handling-Kurs getan, wo man selbst bei hohem Tempo und eisigen Straßenverhältnissen das Fahrzeug kaum aus der Ruhe bringen kann.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Auch mit abgeschaltetem ESP lässt sich der Discovery leicht wieder einfangen und auf Kurs bringen, man hat dabei zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, nicht mehr Herr der Lage zu sein.

Die Auffrischung hat dem großen Land Rover gut getan, und er zeigt sich im Detail verfeinert. Trotz besserer Ausstattung bleibt der Preis gleich, da durch den geringeren Verbrauch auch die NoVA-Sätze niedriger sind.

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