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Ab März wird Autofahren empfindlich teurer

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Die neue Regierung startet ab März den neuerlichen Angriff auf die Geldbeutel der Autofahrer und macht Autofahren empfindlich teurer.

In Österreich haben wir zwar schon bislang die höchsten Steuern weit und breit, das hält jedoch die neue Regierung nicht davon ab, das Leben der Autofahrer noch teurer zu machen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Nachdem Wahlversprechen von der neuen Regierung ja schneller gebrochen werden als Kaffee kalt wird, kommt es jetzt ab März knüppeldick für die ohnedies schon stark ausgebeuteten Autofahrer.

Nicht nur, wer ein neues Auto kauft, wird deutlich mehr zur Kasse gebeten, auch bestehende Autobesitzer müssen mit einer enormen Mehrbelastung rechnen, da auch die motorbezogene Versicherungsteuer, die ohnedies schon oft 90% höher als zum Beispiel in Deutschland ist, abermals erhöht wird.

Die NoVA wird künftig ebenfalls am CO2-Ausstoß bemessen und kann jetzt bis zu 30 Prozent ausmachen, statt bisher 16 Prozent als höchste Stufe.

Bei der motorbezogenen Versicherungssteuer wird die Berechnung ab 1. März ebenfalls neu geregelt. Bisher wurde die Höhe der monatlichen Steuer berechnet, indem von der Leistung in kW 24 abgezogen wurden und dann die daraus resultierende Zahl mit 0,55 multipliziert wurde.

Ab 1. März werden ebenfalls weiterhin 24 kW von der Gesamt-kW Zahl abgezogen, für die ersten 66 kW, die über die 24 frei-kW hinaus gehen, werden jedoch schon 0,62 Euro pro kW und Monat verrechnet. Für weitere 20 kW kommen dann 0,66 Euro pro kW und Monat hinzu, und für alle kW darüber hinaus sind dann sogar 0,75 Euro zu berappen.

So müssen sich also nicht nur Neukäufer, sondern auch Besitzer von stärkeren Autos auf einiges gefasst machen.

Wer sich zum Beispiel für einen Familien-Van wie den Citroen C4 Picasso mit dem THP 155 Motor entscheidet, wird zukünftig statt 6% Nova 10% Nova zahlen müssen, womit der Wagen rund 1.000,- Euro in der Anschaffung mehr kosten wird.

Noch drastischer fallen die Mehrkosten bei einem Spaßauto wie dem Chevrolet Camaro aus. Bei diesem Fahrzeug erhöht sich die NoVA von 16% auf 30%, so wie bei vielen anderen Autos auch.

Bei den monatlichen Kosten sieht die Sache dann nicht rosiger aus. Für den Familienvan sind in Österreich dann monatlich 57,87 Euro fällig, statt bisher 50,05 Euro, womit auch schon Brot- und Butter-Autos um über 12% mehr belastet werden.

Der Besitzer eines Chevrolet Camaro muss dann in Zukunft monatlich 210,12(!!) Euro an den Fiskus entrichten, statt den bislang ohnehin auch schon sehr hohen 161,70 Euro. Dazu im Vergleich: In Deutschland zahlt der Besitzer des gleichen Chevrolet Camaro nur humane 45,16 Euro pro Monat an Steuern!

In Österreich sind also fast 5x(!) soviel Steuern pro Monat fällig wie in Deutschland. Aber zum Ausgleich verdient ja unser Bundeskanzler auch wesentlich mehr als die deutsche Amtskollegin, was beweist, wie gut die Steuern bei uns in Österreich angelegt werden…

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