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Die Wahl 2013 für Autofahrer

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Nachdem die Wahl 2013 vor der Türe steht, wollen wir mal schauen, welche Partei für Autofahrer die Erträglichste wäre.

In Österreich ist der Autofahrer schon lange die Melkkuh der Nation, vor der Wahl 2013 wollen wir daher einmal schauen, welche Partei für Autofahrer weitere Verschlechterungen plant und welche Partei aus Sicht des Autofahrers noch wählbar wäre.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Man kann sich ja schon länger nicht mehr aussuchen, welche Partei die beste wäre, sondern nur, welche wohl das geringste Übel darstellt. Daher wollen wir jetzt auch mal nach dem Ausschlussverfahren gehen und schauen, welche Partei für Autofahrer wohl gar nicht wählbar ist.

Am Thron der Unwählbaren sind wenig überraschend die Grünen. Ein Autofahrer, der den Grünen seine Stimme gibt, ist vergleichbar mit einer Kuh, die zum Metzger geht, um geschlachtet zu werden.

In Wien sieht man schon sehr gut, wie schlimm es für Autofahrer wird, sobald Grüne was zu sagen haben. Der Wunsch nach Tempo 80 auf Landstraßen ist dabei nur ein erster offen bekundeter Ausblick auf die Verschlechterung des Individualverkehrs. Am liebsten würden die Grünen, die ihre eigenen Termine mit Vorliebe im Auto zurück legen, die Bevölkerung im Zug sehen. Wenn es nach dem Willen der Grünen geht, sollen auch die Mittel für den Autobahnausbau gestrichen werden und der ÖBB zugute kommen.

Dabei ist die ÖBB ein Unternehmen, welches täglich mehr Menschen behindert, als befördert. Wer täglich einen Arbeitsweg hat, bei dem ein Zug kreuzt, verbringt während seines Berufslebens rund drei Wochen seines Lebens vor einem verschlossenen Bahnschranken.

Leider verstehen die Grünen nicht, dass die individuelle Mobilität zu einem guten Leben dazu gehört und die Menschen auf diese nicht verzichten wollen.

Um die Gefahr einer grünen Regierungsbeteiligung zu vermeiden, sollte man dann auch nicht gerade sein Kreuz bei der SPÖ machen, der die Autofahrer und deren Wünsche ebenfalls gleichgültig sind.

Zudem war das einzige, was die SPÖ in den letzten Jahren geschafft hat, die Erhöhung der Steuern und Gebühren für Autofahrer. Kein anderes Land im näheren Umkreis hat  auf den Kauf eines Autos so viele Steuern wie Österreich. Gleich bis zu drei Steuern werden fällig, wenn man in Österreich ein Auto kaufen möchte – zu verdanken ist das zum Großteil natürlich der SPÖ.

Aber auch die ÖVP als Wirtschaftspartei zeigt wenig Willen, dem Autofahrer Gutes zu tun, ja nicht mal die Unternehmer können sich auf diese Partei verlassen. Während man in Deutschland selbst einen Bentley steuerlich absetzen kann, hat man in Österreich nicht mal bei einem Smart die Möglichkeit, sich die Vorsteuer wieder zurück zu holen.

Und das, obwohl die ÖVP seit Jahrzehnten schon mit in der Regierung sitzt. Zusätzlich dazu, dass nur eine handvoll Autos überhaupt zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, gibt es auch noch ein Limit beim Anschaffungspreis, bei dem man über ein Mittelklasseauto kaum noch hinaus kommt, während die Politiker auf unsere Kosten mit Luxuslimousinen herumgefahren werden.

Bleiben noch die anderen Parteien übrig, die bislang noch keine Chance hatten, das Leben der Autofahrer zu verschlechtern, bzw. die zuvor noch bei keiner Wahl angetreten sind.

Leider bleibt der Autofahrer in den Parteiprogrammen sehr unberührt, daher kann man zu den anderen Kandidaten nicht viel sagen, außer, dass sie bislang noch nicht für Belastungen der letzten Jahre zur Verantwortung gezogen werden können.

Einzig das Team Stronach kann wohl ausgeschlossen werden, wenn es darum geht, weitere Belastungen für die Autofahrer zu schaffen. Egal, wie wirr Frank Stronach auch bei Interviews wirken mag, er ist in erster Linie ein Geschäftsmann, der mit Autos sein Geld verdient.

Und nachdem Politiker immer in erster Linie auf ihr eigenes Wohl schauen und nicht auf das der Bevölkerung, kann man wohl davon ausgehen, dass mit dem Team Stronach der Autofahrer vor weiteren Belastungen verschont bleiben würde.

Auch das BZÖ dürfte noch im Endspurt der Wahl erkannt haben, dass bei den gequälten Autofahrern noch die eine oder andere Stimme geholt werden könnte und fordert Tempo 150 km/h auf der Autobahn.

Es ist also – wie schon eingangs erwähnt – wieder das alte Spiel: Man muss sich das geringste Übel suchen, auch wenn man es nur aus Sicht eines Autobesitzers sieht.

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