Sie befinden sich hier: Startseite » Neue Autos » Opel Cascada – Fahrbericht

Opel Cascada – Fahrbericht

Schlagwörter
Die Neuesten Beiträge
Autoguru.at auf Facebook

Mit dem Cascada bietet Opel wieder ein viersitziges Cabrio an, welches viel Platz und viel Fahrspaß bieten soll. Wir verraten, ob das gelungen ist.

Cabrios haben bei Opel schon eine lange Tradition, mit dem Cascada bietet der deutsche Hersteller nun wieder ein Ganzjahres-Cabrio mit klassischem Stoffdach an.

(c) Opel
(c) Opel

Opel ordnet den Cascada der Mittelklasse zu, was bei den Abmessungen von 470 cm und dem üppigen Platzangebot auch gut passt. Die Basis selbst wie auch die Gestaltung des Innenraums kommen aber vom Astra.

Während sich das Heck ganz eigenständig gestaltet präsentiert, kann der Cascada beim Frontdesign seine Verwandtschaft zum Astra auch nicht leugnen.

Der Cascada wirkt dabei geschlossen, ebenso wie geöffnet, sehr elegant. Vor allem die Chrom-Leiste zwischen den Heckleuchten und die aufsteigende Seitenlinie passen dem Cabrio ausgezeichnet.

(c) Opel
(c) Opel

Das Stoffverdeck hebt sich farblich von der Karosseriefarbe ab und ist in nur 17 Sekunden geöffnet – selbst wenn man mit bis zu 50 km/h unterwegs ist. Auch das Schließen funktioniert gleich schnell und ebenfalls bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Auf Wunsch gibt es auch ein Premium-Stoffverdeck mit einer noch hochwertigeren Akustikdämmung. Als besonderes Highlight lässt sich das Verdeck auch via Fernbedienung öffnen.

Im Innenraum bietet der Cascada bis zu vier Personen Platz und bei geschlossenem Verdeck auch noch 380 Liter Stauraum, bei geöffnetem Dach bleiben 280 Liter übrig. Wer nur zu zweit unterwegs ist, kann sich durch die umklappbaren Rücksitze sogar über bis zu 750 Liter Stauraum freuen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Die Gestaltung des Innenraum ist auch sehr geschmackvoll ausgefallen, je nach Ausstattung finden sich auch Stoff- oder Ledersitze mit Ziernähten wieder. Auch bei der Ausstattung lässt das Cabrio kaum Wünsche offen. Neben einer 2-Zonen-Klimaautomatik und einem Navigationssystem gibt es auf Wunsch auch eine Lenkradheizung, klimatisierte Sitze, die adaptive Fahrwerkskontrolle FlexRide mit drei Fahrmodi, das AFL+ Lichtsystem, die Opel Frontkamera der 2. Generation inkl. Kollisionswarner, Spurassistent, Verkehrsschilderkennung und Abstandswarner, eine Rückfahrkamera, einen Toter-Winkel-Warner sowie einen Parkassistenten der neuesten Generation.

Bei der Motorisierung kann man zwischen drei Benzin- und zwei Dieselaggregaten wählen. Die Turbo-Benzinmotoren sind der  1,4 Liter mit 120 PS (88 kW) oder 140 PS (103 kW) oder der neue 1,6 SIDI-Motor mit 170 PS (125 kW), der schon der neuen Motorengeneration angehört und neben dem manuellen 6-Gang-Getriebe auch mit einer 6-Gang-Automatik lieferbar ist.

(c) Opel
(c) Opel

Wer sich für einen Diesel entscheidet, kann zwischen dem 2,0 Liter mit 165 PS (121 kW) oder dem 2,0 Liter BiTurbo mit 195 PS (143 kW) wählen. Der schwächere Diesel ist auf Wunsch ebenfalls mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe erhältlich.

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon den 1,4 Liter Turbo mit 140 PS und den neuen 1,6 SIDI mit 170 PS erfahren. Schon der kleiner Turbo-Benziner bietet viel Fahrspaß und verfügt über ein maximales Drehmoment von 200 Nm, welches zwischen 1.850 und 4.900 U/Min zur Verfügung steht.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Wer die volle Leistung nutzen möchte, muss den 1,4 Liter-Motor zwar in hohe Drehzahlregionen bringen, erlebt dann aber ein sehr agiles Cabrio. Auch wenn der 140 PS Benziner für das mit über 1,7 Tonnen nicht gerade leichte Cabrio völlig ausreicht, erlebt man mit dem neuen 1,6 SIDI-Motor noch wesentlich mehr Fahrspaß.

Der neue Turbo verfügt über ein maximales Drehmoment von 260 Nm, welches zwischen 1.650 und 3.200 U/Min bereit steht. Wer dann noch die „Sport“-Taste drückt, kann sich über jede Menge Fahrspaß freuen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Die Beschleunigung erledigt der Cascada 1,6 SIDI in 9,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 222 km/h. Was sich am Papier jetzt nicht so besonders aufregend liest, ist in der Praxis dann aber sehr dynamisch.

Vor allem beim Zwischensprint und Herausbeschleunigen aus Kurven geht der Turbo zur Sache und liefert sehr linear und ohne großes Aufsehen die Leistung. Die im Sport-Modus sehr direkte Lenkung und straffe Fahrwerksabstimmung ermöglicht zudem noch spritzigere Kurvenfahrten.

(c) Opel
(c) Opel

Hier verlieren sich sowohl die Größe, als auch das Gewicht des Cascada, und man erlebt Open-Air-Feeling in Kombination mit viel Fahrspaß.

Mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,3 Liter soll der offene Opel zudem auch sehr sparsam unterwegs sein.

Zum eleganten Design und hohen Fahrspaß gesellt sich dann auch noch ein sehr attraktiver Preis. Zur Einführung kommt die günstigste Version des Cascada, der 1,4 Turbo mit 120 PS in Edition-Ausstattung, auf 26.490,- Euro, der Cascada 1,6 SIDI Edition auf 29.390,- Euro. Der günstigste Diesel startet bei 30.490,- Euro.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Serienmäßig sind dabei schon ABS, ESP, sechs Airbags, 17″-Leichtmetallfelgen, LED-Rückleuchten, eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Lederlenkrad, ein Bordcomputer, eine Einparkhilfe hinten, Tempomat, das elektrische Verdeck,  das Radio CD400 Plus, eine Mittelarmlehne vorne und noch vieles mehr mit an Bord.

Entscheidet man sich für die gehobene „Cosmo“ Ausstattung, die bei 28.990,- Euro startet, bekommt man zusätzlich noch Bi-Xenon-Scheinwerfer mit AFL+, das Sicht-Paket, einen Parkpilot vorne und hinten, 18″-Leichtmetallfelgen, eine 2-Zonen-Klimaautomatik und die elektrische Parkbremse.

Der Cascada ist auf jeden Fall eine interessante Alternative am Cabrio-Markt. Er ist zwischen Kompakt- und Mittelklasse eingeordnet und bietet bei gutem Platzangebot viel Fahrspaß – und das Ganze zu einem fairen Preis.

Bildergalerie: Opel Cascada – Fahrbericht
Empfohlene Beiträge auf Autoguru.at:
Schlagwörter
Autoguru.at auf Facebook
Diesen Beitrag teilen:
Scroll to Top