Sie befinden sich hier: Startseite » --Concept Cars-- » Buick feiert 110. Geburtstag

Buick feiert 110. Geburtstag

Schlagwörter
Die Neuesten Beiträge
Autoguru.at auf Facebook

Dieses Jahr feiert Buick seinen 110. Geburtstag, wir machen einen Blick in die Vergangenheit und zeigen einige Highlights der Marke.

Im Jahr 1903 wurde die Marke Buick von David Dunbar Buick gegründet, jedoch schon ein Jahr später von William Durant, dem Gründer von General Motors, übernommen.

1904 Buick Model B (c) Buick
1904 Buick Model B (c) Buick

Buick ist dabei schon seit jeher zwischen den günstigen Chevrolet- und den teuren Cadillac-Modellen positioniert. Schon in den Anfängen kamen vor allem konservative Kunden aus der Mittelschicht in die Buick-Schauräume. Dabei versuchte Buick auch immer wieder, sportlich orientierte Kunden mit besonders dynamischen Modellen anzulocken.

Das erste Modell von Buick war das Model B, welches ab 1904 gebaut wurde und bislang der Buick mit dem kürzesten Radstand ist. Die 210,8 cm Radstand konnte bislang noch kein anderer Buick unterbieten, wobei der neue Buick Encore mit 255,5 cm dem Ur-Buick schon ziemlich nahe kommt.

1936 Buick Century (c) Buick
1936 Buick Century (c) Buick

Im Jahr 1936 kam mit dem Century dann das erste Modell auf den Markt, welches die 100 mph (rund 160 km/h)-Marke durchbrochen hat – ein für die damalige Zeit sehr guter Wert, für den Buick viel Aufmerksamkeit einheimste.

1938 Buick Y Job (c) Buick
1938 Buick Y Job (c) Buick

Ebenfalls für viel Aufsehen sorgte im Jahr 1938 das erste Concept-Car, der Buick Y-Job, der erstmals den „Wasserfall-Kühlergrill“ zeigte, der noch heute ein Merkmal der Buick-Modelle ist. Auch die Klappscheinwerfer des großen Roadsters waren ein Highlight in der damaligen Zeit und sollten die zukunftsweisende Technik, mit der sich Buick am Markt behaupten wollte, zeigen.

1963 Buick Riviera (c) Buick
1963 Buick Riviera (c) Buick

Zum 50. Geburtstag der Marke kam im Jahr 1963 mit dem Buick Riviera abermals ein echter Hingucker auf den Markt. Das große Coupé zählt auch heute noch zu den begehrtesten Buick-Modellen. Das Design war von Bill Mitchell, der sich beim Riviera von Rolls Royce inspirieren hat lassen.

Auch wenn der Riviera schon beachtliche Maße hatte, das bislang größte Buick-Modell ist nicht in der Zeit der Heckflossen- und Muscle-Car-Ära entstanden, sondern erst 1975. Mit einer Länge von 584,25 cm überragte der Buick Electra 225 alle anderen Buick-Modelle der 110-jährigen Geschichte der Marke.

1975 Buick Electra 225 (c) Buick
1975 Buick Electra 225 (c) Buick

Doch der große Electra ist zu einer Zeit gestartet, in der aufgrund der Ölkrise kleinere Autos gefragt waren und wirkte wie ein Dinosaurier im Schlumpfenland. Zu dieser Zeit begann auch der Abstieg der Marke Buick. In den 80er-Jahren waren die Modelle nur noch aufgemotzte Chevrolet-Modelle, und man wusste nicht so recht, in welche Richtung man Buick neu positionieren sollte.

So entstand im Jahr 1987 mit dem Buick GNX zwar der bislang schnellste Buick, dieser passte jedoch so überhaupt nicht ins Bild der Marke und sprach weder die Stammkunden, noch neue Kundenkreise an. Die Beschleunigung von 0 auf 60 mph erledigte der GNX in nur 4,6 Sekunden, verkauft wurden dennoch lediglich 547 Stück.

1987 Buick GNX (c) Buick
1987 Buick GNX (c) Buick

Mit den 1990er-Jahren kehrte dann langsam wieder eine bessere Modellpolitik ein, und Modelle wie der Park Avenue konnten auch bei uns einige Kunden überzeugen.

In den letzten Jahren hat Buick immer mehr auf ein schickes Design und ein luxuriöses Ambiente Wert gelegt und die Modellpalette stetig ausgebaut. Dabei kommen auch oft US-Modelle von Opel zum Einsatz, die auf den US-Geschmack adaptiert werden. Neben dem Buick Regal, der die US-Version des Opel Insignia ist, kommt mit dem Buick Encore auch die US-Version des Opel Mokka in die Schauräume der US-Händler.

2013 Buick Enclave (c) Buick
2013 Buick Enclave (c) Buick

Sehr erfolgreich ist in Amerika auch der Buick Enclave. Das Crossover-Modell von Buick ist eine gekonnte Mischung aus SUV und Van und bietet bis zu 8 Personen Platz. Der Enclave ist damit auch erst der zweite Buick in der Geschichte, der bis zu 8 Personen Platz bietet, das erste Modell war von 1991 bis 1996 der Buick Roadmaster Estate.

Bleibt zu hoffen, dass Buick auch die nächsten 110 Jahre noch überstehen wird und nicht das gleiche Schicksal erleidet wie Pontiac und Oldsmobile, die durch die Fehlplanung und Versäumnisse der GM-Führung schon am Friedhof der Automarken verweilen.

Bildergalerie: Buick feiert 110. Geburtstag
Empfohlene Beiträge auf Autoguru.at:
Schlagwörter
Autoguru.at auf Facebook
Diesen Beitrag teilen:
Scroll to Top