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BMW 3er GT – Fahrbericht

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Ab Mitte Juni startet auch in Österreich der BMW 3er GT, wir haben schon erste Fahreindrücke mit dem dynamischen Bayern sammeln können.

Mit dem 3er GT startet nun die dritte Karosserieform der 3er-Reihe. Im Vergleich zum 3er Touring bietet der 3er GT noch mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Bei der Außenlänge hat er um 200 mm zugelegt, der Radstand ist um 110 mm gewachsen.

(c) BMW
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Auch der Höhenzuwachs von 81 mm ist sofort erkennbar. Dabei wirkt der 3er GT alleine betrachtet sehr dynamisch und auch zierlich. Erst wenn man ihn im direkten Vergleich mit dem 3er Touring sieht, merkt man, wie groß er tatsächlich ist.

Trotz seiner Größe wirkt der 3erGT aus jeder Perspektive sehr gefällig und ist nicht so plump wie der 5er GT, der auch mit einem vorzüglichen Platzangebot aufwarten kann, seine Dimensionen aber sehr massiv präsentiert.

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon die Qualitäten des neuen BMW 3er GT erfahren. Gleich bei der ersten Begegnung fällt einem auch die höhere Sitzposition im Vergleich zu den anderen 3er-Versionen auf.

(c) BMW
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Die um 59 mm erhöhte Sitzposition vermittelt einem einen noch besseren Überblick über den Verkehr, man steigt aber dennoch bequemer als bei höheren SUV ein. Vor allem für ältere Personen ist diese mittlere Größe zwischen Limousine und SUV sicher eine gute Lösung.

Das Armaturenbrett gleicht jenem der anderen 3er-Karosserievarianten und ist gewohnt übersichtlich und gut verarbeitet. Während Fahrer und Beifahrer bezüglich Platzangebot gleich gut aufgehoben sind wie bei Limousine und Touring, eröffnet sich den Fondpassagieren ein ungewohnt großzügiges Platzangebot.

(c) BMW
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Selbst wenn Fahrer und Beifahrer groß gewachsen sind, bleibt im Fond noch so viel Platz, wie man es sonst nur von Business-Class Flügen nach Übersee kennt. Der 3er GT empfiehlt sich so auch sehr gut als Chauffeur-Limousine. Sogar die Kopffreiheit ist trotz der coupéhaften Linienführung auch im Fond sehr gut.

Sehr großzügig dimensioniert ist auch das Gepäckabteil, das sogar jenes vom Touring übertrumpfen kann. Mit einem Stauraum von 520 Liter ist der GT-Kofferraum um 25 Liter größer als jener des Touring. Serienmäßig öffnet zudem die Heckklappe elektrisch.

Die Rücksitze können mit einem Handgriff vom Kofferraum aus umgeklappt werden, und es ergeben sich dann bis zu 1.600 Liter Stauraum.

(c) BMW
(c) BMW

Praktische Ablagen unter dem Kofferraumboden bieten nicht nur viel Platz für Kleinkram, auch die Gepäckraumabdeckung hat einen eigens dafür vorgesehenen Platz bekommen.

Natürlich ist bei einem BMW nicht nur das Platzangebot wichtig, auch das Fahrvergnügen sollte nicht zu kurz kommen. Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon den Diesel mit 184 PS und das Topmodell, den 335i mit 306 PS Benzinmotor, fahren.

Wer mehr den Verstand als das Herz sprechen lässt, der wird mit dem 320d GT vollkommen zufrieden sein. Der 184 PS (135 kW) starke 2,0 Liter Diesel verfügt über ein Drehmoment von 380 Nm, welches er zwischen 1.750 und 2.750 U/Min bereit hält.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

In Kombination mit der schnell schaltenden 8-Gang-Automatik sprintet der 320d GT dann in 7,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 226 km/h schnell.

Im Schnitt soll er sich mit 4,9 Liter Diesel pro 100 Kilometer begnügen, womit er auch sehr sparsam ist.

Trotz seiner Länge von 482 cm lässt sich der 3er GT sehr agil bewegen. Dank einer Gewichtsverteilung von 50:50 liegt er perfekt auf der Straße und erlaubt auch hohe Kurvengeschwindigkeiten, ohne dass die Passagiere Angst bekommen würden.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Noch sportlicher ist dann natürlich der 335i, der mit seinen 306 PS (225 kW) schon fast die Fahrleistungen eines Sportwagens aufweisen kann. Sein maximales Drehmoment von 400 Nm liefer der 3,0 Liter 6-Zylinder zwischen 1.200 und 5.000 U/Min.

So hat man schon gleich vom Start weg eine enorme Schubkraft zur Verfügung. Die Kraft wird dabei perfekt auf die Hinterräder übertragen. In nur 5,4 Sekunden erreicht man aus dem Stand Tempo 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt.

Gesteigert wird der Fahrspaß noch, wenn man den Fahrerlebnisschalter in den Sport-Modus stellt. Dann werden Gaspedalkennlinie, Schaltzeitpunkte, Lenkung und Fahrwerk in Millisekunden ganz auf Sportlichkeit getrimmt. Der Fahrer spürt das sofort, und der vorhin noch brave 335i GT verwandelt sich in einen wilden Bullen, der nur darauf wartet, seinen Auslauf zu bekommen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Selbst aus hohem Tempo heraus hängt der TwinTurbo-Motor noch willig am Gas und sorgt für beachtliche Zwischensprints.

Eine perfekte Verarbeitung und eine hohe Materialanmutung sind natürlich bei beiden Modellen gegeben. Der 3er GT ist auf jeden Fall eine sehr interessante Alternative zu den anderen Karosserievarianten und hebt sich wohltuend von anderen Fahrzeugen seiner Klasse ab.

Preislich startet der 3er GT als 318d GT mit 143 PS bei 38.450,- Euro, der von uns gefahrene 320d GT mit 184 PS startet bei 41.200,- Euro. Das Topmodell, der 335i, schlägt sich mit 53,950,- Euro zu Buche.

(c) BMW
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Des weiteren stehen noch der 320i GT mit 184 PS um 39.200 und der 328i GT mit 245 PS um 43.700,- Euro zur Wahl.

Natürlich stehen für den 3er GT auch noch viele Optionen zur Verfügung, mit denen man sein Auto individueller gestalteten kann. Neben den Designlinien „Sport“, „Luxury“ und „Modern“ stehen auch das M-Design-Paket, eine Fülle an Fahrassistenzsystemen wie etwa ein adaptiver Tempomat, feinste Ledersitze und das 8,8″-Navigatsionssystem Professional zur Verfügung.

Erhältlich ist der neue BMW 3er GT ab Mitte Juni 2013, Bestellungen werden aber schon jetzt gerne entgegen genommen.

Bildergalerie: BMW 3er GT – Fahrbericht
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