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Antiquierte ÖBB-Technik gefährdet Menschenleben

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Tausende Autofahrer leiden täglich unter ewig langen Wartezeiten an verschlossenen Bahnschranken, bei Einsatzkräften kann die Wartezeit über Leben oder Tod entscheiden.

Wer auf seinem täglichen Weg in die Arbeit einen der vielen mit Bahnschranken geregelten Bahnübergänge hat, kennt das Problem: Oft wartet man über 10 Minuten, da die antiquierte ÖBB-Schaltanlagen eine solch lange Wartezeit erfordern.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Während man ganze Raumschiffe auf die Sekunde genau und mit Hilfe von GPS auch zentimetergenau steuern kann, schafft es die ÖBB nicht, eine Technik einzusetzen, welche die unnötigen Wartezeiten minimiert. So müssen täglich tausende Autofahrer am verschlossenen Bahnübergang warten, während der Zug erst in die rund 200 Meter entfernte Station einfährt und Passagiere aus- und einsteigen, bis er dann gemächlich anrollt. Im Zug sitzen dann im Schnitt auch noch weniger Passagiere, als Menschen am Bahnübergang warten müssen.

Für Autofahrer, die im Laufe ihres Berufslebens so einige Wochen am verschlossenen Bahnübergang verbringen dürfen, ist das zwar ärgerlich, wirklich gefährlich wird es aber, wenn hinter einem solchen Dauerhindernis jemand auf die Hilfe von Einsatzkräften wartet.

Auch wenn jede Minute zählt, warten Rettung und Feuerwehr ebenfalls über 10 Minuten am geschlossenen Bahnschranken, was im Ernstfall über Leben und Tod oder auch über kleinen Brand und Vollbrand entscheidet.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Während die ÖBB Milliarden in Prestigebauten steckt, damit man dann statt 3 Stunden nur noch 2 Stunden und 54 Minuten unterwegs ist, fehlt für eine sinnvolle Umrüstung der antiquierten Schaltstellen das Geld, und die ÖBB gefährden so bewusst Menschenleben.

Autofahrer müssen im täglichen Leben hunderte Schikanen über sich ergehen lassen, die ÖBB kann jedoch walten, wie sie möchte und das auf Basis von Steuergeld, welches auch die Menschen aufbringen müssen, die von der ÖBB außer lange Wartezeiten am Bahnübergang sonst nichts haben.

Von der Lärmbelastung des Zugverkehrs für Anrainer wollen wir hier erst gar nicht sprechen, immerhin fahren die ÖBB-Personen- und -Güterzüge auch durch dicht bebautes Wohngebiet mit hoher Geschwindigkeit, während für wesentlich leisere Autos Tempo 30 km/h gilt.

Hier wäre ein Umdenken der Verantwortlichen mal dringend notwendig, aber wie so oft interessiert das Wohlergehen der Bevölkerung weder Politiker noch die Verantwortlichen der geschützten Werkstatt namens ÖBB.

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