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Range Rover Evoque – Fahrbericht

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Mit dem Evoque bringt Range Rover ein neues Highlight im kompakten SUV-Segment auf den Markt, wir konnten schon erste Fahreindrücke sammeln.

Der Evoque ist das neue Einstiegsmodell in die Welt von Range Rover. Er verbindet dabei den Luxus und die Offroad-Fähigkeiten, die man von Range Rover-Fahrzeugen erwartet, mit einem sportlichen Design und kompakten Abmessungen.

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(c) Range Rover

Schon im Stand strahlt der Evoque eine enorme Dynamik aus und verbindet das typische Range Rover-Design mit einer ganz neuen Formgebung. Die Kunden können beim Evqoue zudem zwischen dem Coupé und der 5-türigen Version wählen, wobei  auch der 5-türige Evoque noch die schnitte Linie und die steil aufsteigende Fensterlinie beibehalten konnte.

Dass die Designer freie Hand bei der Gestaltung hatten, merkt man an vielen Elementen, die eine enorme Liebe zum Detail beweisen. Angefangen von der bulligen Front, über die sportliche Linie bis zu den verspielten Heckleuchten präsentiert sich der Evoque so eigenständig wie sonst kaum ein Auto.

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Dabei ist es auch beachtlich, wie wenig sich Coupé und 5-Türer optisch unterscheiden. Wer nicht unbedingt auf die hinteren Türen verzichten möchte, bekommt trotzdem ein sehr sportlich gezeichnetes SUV.

Die Blicke der Passanten sind einem bei diesem Auto sicher, vor allem, weil es den Range Rover auch in vielen sehr frischen und auffälligen Farben und Farbkombinationen gibt.

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(c) Range Rover

Aber nicht nur bei der Außenoptik kann der Evoque überzeugen, auch der Innenraum präsentiert sich sehr sportlich und mit geschmackvollen Farbkombinationen. Verarbeitung und Materialanmutung sind dem Premium-Anspruch entsprechend hoch.

Trotz seiner Länge von nur 435,5 cm bietet der Evoque im Innenraum großzügige Platzverhältnisse. Das Kofferraumvolumen umfasst 420 Liter und lässt sich durch Umklappen der Rücksitze auf 1.350 Liter beim Coupé und 1.445 Liter beim 5-Türer erweitern.

Ipanema Sand 077
(c) Range Rover

Sowohl bei der Motorisierung als auch bei der Ausstattung können die Kunden aus jeweils drei Versionen wählen.  Als Einstiegsvariante kommt der Evoque als „Pure“ mit dem 2,2 Liter Dieselmotor mit 150 PS (110 kW) und Frontantrieb auf den Markt.

Den gleichen Motor gibt es aber auch mit Allradantrieb und wahlweise mit Automatikgetriebe. Wer gerne mehr Leistung verspüren möchte, der kann zum gleich großen Motor mit 190 PS (140 kW) greifen.

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(c) Range Rover

Für Freunde des Benzinmotors steht dann noch ein neuer 2,0 Liter Motor mit 240 PS (177 kW) zur Verfügung, der schon serienmäßig über das 6-Gang-Automatikgetriebe verfügt.

Preislich startet der Evoque als „Pure“ mit 5-Türen bei 35.000,- Euro, wo er schon über eine sehr gute Ausstattung verfügt. Unter anderem gibt es neben ESP, ABS und sieben Airbags schon 17“-Alufelgen, eine Park Distance Control hinten, Pure-Teilledersitze, ein Multifunktionslenkrad, eine 2-Zonen-Klimaautomatik, Dekorleisten aus gebürstetem Aluminium und ein Audiosystem mit 80 Watt sowie 8 Lautsprechern.

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(c) Range Rover

Der ab 43.700,- Euro erhältliche „Dynamic“ hat zusätzlich noch 19“-Leichtmetallfelgen, elektrisch einklappbare Außenspiegel, Xenon-Scheinwerfer inkl. LED-Signatur, Regen- und Lichtsensor, eine Ambiente-Innenraumbeleuchtung, Dynamic-Ledersitze mit elektrischer Verstellung, eine Bluetooth-Schnittstelle sowie ein Meridian Soundsystem mit 380 Watt, 10 Lautsprechern und ein 8“-Farbtouchscreen.

Um 44.600,- Euro startet dann die „Prestige“-Version, die über die gleichen Ausstattungsmerkmale wie der „Dynamic“ verfügt, jedoch von der Gestaltung mit Holz- statt Aludekor oder Chrom- (statt schwarzem) Kühlergrill mehr Richtung Luxus ausgelegt ist.

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(c) Range Rover

Alle Allradmodelle verfügen zudem über die Terrain Response. Gegen Aufpreis gibt es zudem noch einige Highlights wie die Surround-Kameras, eine automatische Einparkhilfe, ein beheizbares Lenkrad oder ein Glaspanoramadach.

Erste Fahreindrücke konnten wir schon mit dem starken Diesel und dem Benziner machen. Beide Modelle bestechen dabei durch eine hervorragende Geräuschdämmung. Sogar der Diesel ist kaum als solcher wahr zu nehmen und selbst bei Autobahntempo noch sehr leise.

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(c) Range Rover

Die sehr bequemen Ledersitze verfügen über einen wirklich großen Einstellbereich, und auch die Lenkung kann sowohl in Länge als auch Neigung verstellt werden.

Das sehr sportliche Outfit der Armaturenlandschaft gibt zudem keine Rätsel auf, alle Funktionen sind einfach zu finden und auch zu bedienen.

Wie schon viele andere Range Rover- und Jaguar-Modelle verfügen die Automatik-Modelle des Evoque über einen Drehknopf zur Wahl des Fahrprogramms, der beim Start des Motors automatisch aus seiner Versenkung empor steigt.

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(c) Range Rover

Bei  den Fahrleistungen hat der Benziner dann die Nase knapp vorne. Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7,6 Sekunden ist man um o,9  Sekunden schneller als mit dem 190 PS Diesel, der die gleiche Aufgabe in 8,5 Sekunden bewältigt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt beim Diesel bei 195 km/h, der Benziner schafft 217 km/h Spitzengeschwindigkeit.

Beide Modelle verfügen jedoch über genug Kraft, schon aus dem Drehzahlkeller heraus. Das maximale Drehmoment liegt beim Benziner bei 340 Nm, der Diesel verfügt sogar über 420 Nm Drehmoment.

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(c) Range Rover

Sehr fein ist auch die neue elektronische Lenkung, die dem kompakten SUV ein perfektes Handling ermöglicht. Kein anderes SUV dieser Klasse lässt sich so dynamisch auf der Straße bewegen und kann dabei auch noch im gröbsten Gelände voran kommen.

Im Rahmen der Testfahrten hatten wir auch mehrmals die Gelegenheit, den Evoque abseits befestigter Straßen zu testen. Dank ausgiebigem Regen waren die teilweise recht steilen Straßen auch noch sehr matschig.

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(c) Stefan Gruber

Doch dank Terrain Response und den damit verbunden Programmen gibt es keinen Untergrund, bei dem der Range Rover versagen würde. Selbst bei sehr rutschigem Untergrund kann man dank der Bergabfahrhilfe mit nur wenigen km/h (min. 6 km/h) auch steile Hänge hinunter kommen, ohne dass der Wagen ausbricht oder zu schnell wird.

Dabei merkt man, wie die Elektronik alles perfekt regelt und spürt so auch im kleinsten Range Rover die Offroad-Perfektion der größeren Modelle, die durch den noch höheren Radstand natürlich sogar noch Extremeres schaffen.

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(c) Stefan Gruber

Doch für seine Klasse bietet der Evoque grandiose Offroad-Eigenschaften. Auch wenn der Evoque ein stylisches SUV ist, dem man optisch eher nur das Cruisen vor den In-Lokalen zutrauen würde, kann er offroad überzeugen.

Der Evoque verbindet eine sportliche Optik mit viel High-Tech und wird so zu einem Auto, das über alle Generationen und Kontinente angenommen wird. Schon bevor die ersten Modelle beim Händler stehen – Marktstart in Österreich ist der 16. September – gibt es weltweit rund 20.000 Kundenbestellungen.

Nach unserer ersten Begegnung mit dem Evoque sind wir überzeugt, dass dieses Auto ein Bestseller werden wird und die 20.000 Vorbestellungen nur die ersten Lorbeeren sind, die der Evoque erntet.

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