Sie befinden sich hier: Startseite » Hyundai » Hyundai i40 Kombi – Fahrbericht

Hyundai i40 Kombi – Fahrbericht

Schlagwörter
Die Neuesten Beiträge
Autoguru.at auf Facebook

Erstmals bietet Hyundai im D-Segment nun auch einen Kombi an. Der i40 ist dabei nicht nur auf den europäischen Geschmack abgestimmt, er kann auch mit jeder Menge High-Tech auftrumpfen.

Der Nachfolger des Sonata folgt der neuen Hyundai-Namensgebung in Europa und wird ab Juli als i40 angeboten. Erstmals gibt es bei Hyundai nun auch in der Mittelklasse ein Kombi-Modell, welches sogar noch vor der Limousine startet, die Anfang 2012 nachgereicht wird.

P1170003
(c) Stefan Gruber

Schon auf den ersten Blick erkennt man, dass sich der i40 in das neue Markendesign einfügt. Im Vergleich zum Vorgänger kann der i40 durchaus Emotionen wecken und strahlt nicht nur Sportlichkeit, sondern auch Wertigkeit aus.

Der neue i40 kann in jede Richtung im Vergleich zum Vorgänger als Quantensprung bezeichnet werden. Vor allem auch, was das Innenraumdesign und die möglichen Ausstattungsmerkmale betrifft.

[adsense_id=“23″]

Erstmals gibt es für das Hyundai-Mittelklassemodell Optionen wie ein elektrisches Glaspanoramadach, einen aktiven Spurhalteassistenten, eine automatische Einparkhilfe, klimatisierte Sitze oder ein beheizbares Lederlenkrad.

Die Liste der möglichen Optionen geht somit schon in Richtung der Premium-Anbieter in diesem Segment, was Hyundai zusätzlich mit einer Top-Verarbeitung, einer entsprechenden Materialanmutung und einer Innenraumgestaltung, die viel Liebe zum Detail erkennen lässt, unterstreicht.

P1160925
(c) Stefan Gruber

Wie schon das Außendesign, wirkt auch der Innenraum sehr modern und sportlich. Trotz vieler Funktionen bleiben die Bedienung übersichtlich und die Ergonomie perfekt. Die bequemen Sitze und ein optimaler Einstellbereich von Lenkrad und Sitzen lassen einen schnell die optimale Sitzposition finden.

Zum Start gibt es den i40 mit einem 1,6 Liter GDI mit 135 PS (99 kW), einem 2,0 Liter GDI mit 177 PS (130 kW) sowie einem 1,7 Liter CRDi Diesel, der mit 116 PS (85 kW) oder 136 PS (100 kW) erhältlich ist. Die beiden stärkeren Triebwerke können zudem mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe kombiniert werden.

Dashboard
(c) Hyundai

Bei der Ausstattung können die Kunden zwischen drei Linien wählen, dem Europe, dem Premium und dem Style. Schon in der Basisversino „Europe“ verwöhnt der i40 mit ABS, ESP, VSM (Vehicel Stability Program), Fahrer- und Beifahrerairbag, Seitenairbags vorne, Kopfairbags vorne und hinten, Fahrerknieairbag, Berganfahrhilfe, LED Tagfahrlicht, elektrischen Fensterhebern vorne und hinten, Tempomat, Lederlenkrad und Schaltknauf, Lichtsensor, einem Radio mit CD-Player und 6 Lautsprechern, einer Einparkhilfe mit Sensoren vorne und hinten sowie einer Klimaanlage.

Ab „Premium“ gibt es dann zusätzlich noch eine getrennt regelbare Klimaautomatik, 17“-Aluflegen, ein beheiztes Lederlenkrad, Sitzheizung vorne und hinten, ein schlüsselloses Zugangs- und Start-System und einen Regensensor.

i40 cargo 2
(c) Hyundai

Beim Top-Modell „Style“ gesellen sich dann noch ein Navigationssystem mit 7- Farbmonitor, Pedale mit Metallapplikationen und eine Rückfahrkamera hinzu. Das Basismodell wird zwischen 25.000,- und 26.000,- Euro erhältlich sein, genaue Preise werden bis zum Marktstart im Juli noch finalisiert.

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir den i40 schon mit dem 1,7 Liter Dieselmotor mit 136 PS in Kombination mit Automatik und den 2,0 GDI mit Automatik und manueller Schaltung näher auf den Zahn fühlen.

P1160822
(c) Stefan Gruber

Allen Modellen gemeinsam ist eine hervorragende Geräuschdämmung, die lästige Motor- und Windgeräusche von den Ohren der Passagiere fern hält. Bei der Fahrdynamik hat dann der GDI am Papier die Nase eindeutig vorne.

Für den Sprint von 0 auf 100 km/h genehmigt sich der 177 PS starke 4-Zylinder mit manueller Schaltung 9,7 Sekunden und mit der 6-Gang Automatik 10,8 Sekunden. Der Diesel benötigt mit Automatikgetriebe für die gleiche Aufgabe 12 Sekunden, mit manueller Schaltung 10,6 Sekunden.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt zwischen 190 km/h (Diesel mit Automatik) und 212 km/h (Benziner mit manueller Schaltung). In der Praxis wirkt der Diesel aber wesentlich spritziger.

P1160996
(c) Stefan Gruber

Sein maximales Drehmoment von 325 Nm stellt der Diesel zwischen 2.000 und 2.500 U/Min zur Verfügung, der GDI-Motor erreicht sein maximales Drehmoment von 208 Nm bei 4.700 U/Min.

Ruft man die Leistung beim GDI ab, so wirkt der Motor leicht gequält, und es sind hohe Drehzahlen notwendig, um die volle Leistung zu spüren. Der Diesel kann dagegen schon von unten heraus mit seinem mächtigen Schub für viel Dynamik sorgen. Natürlich hat der Diesel auch beim Verbrauch die Nase vorn, im besten Fall begnügt er sich bei Ausrüstung mit der ISG Start/Stopp-Automatik mit 4,5 Liter, der Benziner benötigt für 100 Kilometer mindestens 7,2 Liter.

P1160929
(c) Stefan Gruber

Straßenlage und Fahrkomfort sind dann wieder bei beiden Modellen top, und auch die neuen Assistenzsysteme können überzeugen. Der aktive Fahrspurassistent lenkt automatisch wieder auf die richtige Spur, wenn man dazu neigt, eine Seitenlinie zu überfahren.  Die Aktivität des Systems wird auch im Bordcomputer zwischen Tacho und Drehzahlmesser angezeigt.

Das Handling ist dank der direkten Lenkung auch sehr angenehm, der i40 lässt sich zudem auch in Extremsituationen gut beherrschen und folgt den Befehlen des Fahrers bzw. unterstützt diesen mit den elektronischen Hilfen.

Die belüfteten Ledersitze haben auch bei längerer Fahrt für einen schweißfreien Rücken gesorgt. Es stehen auch viele Ablagen und Getränkehalter zur Verfügung, was das Reisen noch angenehmer macht. Wer möchte, kann auch im gekühlten Handschuhfach noch einiges unterbringen.

P1160832
(c) Stefan Gruber

Das Raumangebot ist trotz der sportlichen Optik sehr gut. Die Passagiere finden auf beiden Reihen genügend Platz, und das Kofferraumvolumen ist mit 553 bis 1.719 Litern auch ausreichend groß geraten.

Bei unserer ersten Begegnung hat der i40 einen äußerst guten Eindruck hinterlassen. Hyundai hat sein Mittelklasse-Modell mit dem Modellwechsel  in die Premium-Liga gebracht, was Design, Materialqualität und Optionen betrifft, ist jedoch beim Preis/Leistungsverhältnis noch am Boden geblieben.

Dass die Qualität der Autos stimmen muss, unterstreicht Hyundai mit der 5-Jahres-Garantie ohne Kilometerbegrenzung, die natürlich auch der neue i40 mit auf den Weg zum Kunden bekommt. Mit diesen Eckpunkten kann Hyundai sicher auch sein ehrgeiziges Ziel, die weitere Steigerung des Marktanteils,  erreichen, und den Erfolg der letzten Jahre prolongieren.

Bildergalerie: Hyundai i40 Kombi – Fahrbericht
Empfohlene Beiträge auf Autoguru.at:
Schlagwörter
Autoguru.at auf Facebook
Diesen Beitrag teilen:
Scroll to Top