Neben dem Picanto feiert auch der Kia Rio am Genfer Automobilsalon 2011 seine Weltpremiere.
Die vierte Generation des Kia Rio präsentiert sich in komplett neuem Outfit und auch technisch stark verbessert, am Genfer Automobilsalon erstmals der Öffentlichkeit. Mit einer Länge von 405 cm ist der Rio am oberen Ende des B-Segments angeordnet, soll aber in puncto Ausstattung eine Klasse höher angesiedelt sein.
Das Design wurde auf den europäischen Geschmack hin getrimmt und wirkt schon auf den ersten Blick sehr gefällig. Extra für Europa wurde zudem auch eine dreitürige Variante entwickelt, die jedoch erst ab Ende 2011 erhältlich sein wird. Der Fünftürer kommt schon im August nach Österreich.
Im Innenraum wirkt der neue Kia Rio wesentlich hochwertiger als sein Vorgänger, auch die Gestaltung der Armaturenlandschaft wirkt viel moderner. Je nach Ausstattungslinie können die Kunden aus drei Interieur-Designs wählen, wobei die Gestaltung des Innenraums immer zweifarbig ausgelegt ist.
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Dank des um 70mm gewachsenen Radstands bietet der Rio auch mehr Platz für die Passagiere, die sich zudem, trotz um 15 mm niedrigerer Außenhöhe, über 18 mm mehr Kopffreiheit freuen können. Gewachsen ist aber auch der Gepäckraum, der mit einem Volumen von 288 Liter schon auf Kompaktklasse-Niveau ist.
Zusätzlich stehen ein großes Handschuhfach, viele Ablagen und in allen vier Türen ein integrierter Flaschenhalter bereit. Vorne fasst dieser 1,5 Liter Flaschen, hinten ist er für 0,5 Liter Flaschen ausgelegt.
Des weiteren können sich die Rio-Kunden auch über Ausstattungsdetails freuen, die bislang nur Kunden höherer Fahrzeugkategorien vorbehalten waren. So gibt es je nach Ausstattung eine Klimaautomatik, ein schlüsselloses Zugangssystem mit Startertaste, Tempomat, beheizbares Lenkrad, Kurvenlicht und Xenon-Scheinwerfer. Für die Sicherheit sind serienmäßig sechs Airbags, ABS und ESP mit an Bord.
Bei den Motoren können die Kunden zwischen zwei Benzin- und zwei Dieselmotoren wählen. Die Basisausführung kommt mit einem 1,25 Liter 4-Zylinder Benzinmotor mit 85 PS (62,5 kW), der ein maximales Drehmoment von 121 Nm bei 4.000 U/Min vorweisen kann. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 167 km/h, die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h wird in 13 Sekunden erledigt.
Im Schnitt genehmigt sich der kleine Benziner 4,8 Liter auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 114 g/km entspricht. Mit der für alle Modelle erhältlichen ECO-Dynamics Ausstattung mit Start/Stopp-Automatik, Leichtlaufreifen und optimierter Lichtmaschine genehmigt sich der gleiche Motor nur noch 4,3 Liter pro 100 Kilometer (entspricht 104 g CO2/km).
Stärkster Motor im Programm ist der 1,4 Liter 4-Zylinder Benzinmotor mit 109 PS (80 kW), der sein maximales Drehmoment von 136 Nm bei 4.200 U/min erreicht. Von 0 auf 100 km/h kommt man mit diesem Aggregat in 11,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 181 km/h. Im Schnitt gönnt sich der 1,4 Liter Motor dann 5,2 Liter Sprit pro 100 Kilometer, bzw. 4,8 Liter mit Start/Stopp-Automatik, was 124 bzw. 114 g CO2/km entspricht.
Sparsamstes Modell ist der 1,1 CRDi 3-Zylinder Dieselmotor mit 70 PS (51 kW), der über ein maximales Drehmoment von 162 Nm bei 1.750 U/min verfügt und maximal 161 km/h schnell ist. In gemütlichen 16,4 Sekunden erreicht diese Rio-Variante vom Stand die 100 km/h, genehmigt sich dafür aber auch nur 3,5 Liter Diesel (entspricht 94 g CO2/km) pro 100 Kilometer. Mit Start/Stopp-Automatik sind es sogar nur 3,2 Liter, was 85 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer entspricht.
Etwas spritziger ist dann der 1,4 Liter 4-Zylinder Diesel mit 90 PS (66 kW), der sein maximales Drehmoment von 216 Nm bei 1.750 U/min erreicht. Der starke Diesel sprintet in 14,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 171 km/h. Beim Verbrauch ist er mit 4,1 bzw. 3,5 Liter aber noch immer sehr sparsam unterwegs.
Preise und Ausstattungsdetails sind noch nicht bekannt, diese werden vor dem Marktstart im August bekannt gegegben.
