Die Idee für den Smart stammt eigentlich von Nicolas G. Hayek, der seine Idee für einen Kleinstwagen mit einem Autohersteller umsetzen wollte.
Als Verhandlungen mit VW gescheitert sind, stieg Daimler-Benz als Partner ein, und im Jahr 1994 wurde die Micro Compact Car AG gegründet, an der Daimler-Benz und Hayek (über seine Firma SMH) Anteile hielten.
Die Idee war ein Auto, ähnlich der Swatch Uhr (die ebenfalls Hayek erfunden hat) zu bauen, bei dem die Fahrzeugteile auswechselbar sind und das besonders sparsam in der Stadt unterwegs ist. Jedoch gingen bei der Realisierung die Meinungen der beiden Partner immer weiter auseinander, und auch die Entwicklungskosten explodierten. Hayek stieg daher aus dem Projekt im Jahr 1998 aus.
Im gleichen Jahr wurde auch der Smart City Coupe präsentiert, der weltweit für Aufsehen sorgte. Mit nur 2,50 Meter Länge bot er zwei Personen bequem Platz und war das ideale Stadtauto. Der Smart entwickelte sich auch rasch zur fahrenden Litfasssäule und war als Werbeträger sehr beliebt.
Doch die Verkäufe blieben hinter den Erwartungen, auch als im Jahr 2000 das City Coupe als Cabrio angeboten wurde. Mit neuen Modellen wie dem Smart Roadster und Smart Roadster Coupe sollte der Turnover geschafft werden. Leider waren diese beiden Modelle zu teuer und blieben Ladenhüter, bis sie schon nach drei Jahren Bauzeit wieder eingestellt wurden.
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Länger währte das Glück des ersten viertürigen Smarts, dem ForFour, auch nicht. Der ForFour teilte sich die Basis mit dem Mitsubishi Colt, was zwar Entwicklungskosten sparte, jedoch auch nicht den gewünschten Verkaufserfolg brachte. Ebenfalls nach drei Jahren Bauzeit gingen die Lichter für den ForFour aus.
Im Jahr 2007 ging dann die nächste Generation des ForTwo (wie das City Coupe ab 2004 genannt wurde) an den Start. Auf 270 cm Länge gewachsen bietet der neue ForTwo mehr Komfort, und auch die automatisierte Schaltung wurde stark verbessert.
In Zukunft sollen Elektroversionen des ForTwo für neue Kunden sorgen, denn obwohl der ForTwo gerade in der Stadt ein beliebtes Auto ist, bleiben die Verkäufe hinter den Erwartungen von Daimler.
