Die amerikanische Marke Lincoln wurde im Jahr 1917 von Henry M. Leland gegründet, der sein Unternehmen nach dem 16. US-Präsidenten benannte.
Doch in den ersten Jahren wurden nur Flugzeugmotoren für die US-Streitkräfte im 1. Weltkrieg gebaut. Erst 1920 präsentierte Lincoln sein ersten Auto, das Model L, ein Luxusautomobil, mit dessen Umsetzung sich das Unternehmen jedoch etwas übernommen hat.
So verkaufte Henry M. Leland seine Marke Lincoln im Jahr 1922 an die Ford Motor Company, wo sie die Luxusdivision des Konzerns bildete.
Mit den Straßenkreuzern wie dem Continental kämpfte man gegen den Rivalen Cadillac. Pikantes Detail am Rande: Die Familie Ford zählte zu den größten Grundbesitzern und Förderern des Acadia National Parks in Maine, dessen Wahrzeichen der Mt. Cadillac ist. Es muss Henry Ford ganz schön weh getan haben, wenn er am Morgen auf seiner Veranda auf den Mt. Cadillac geschaut hat.
Ab den 1980er Jahren sorgte dann das Lincoln Town Car wieder für volle Auftragsbücher. Noch heute ist das Town Car eine der beliebtesten Chauffeurlimousinen für Transferfahrten in den Städten der USA.
Nächstes Highlight war dann im Jahr 1997 der Lincoln Navigator, ein Luxus-SUV, das vor allem gegen den Cadillac Escalade punkten sollte.
In den letzten Jahren hat Lincoln seine Modellpalette komplett erneuert und ist nach wie vor die Luxusmarke im Ford-Konzern.