Im Jahr 1925 gründete der ehemalige GM Boss Walter P. Chrysler die Chrysler Cooperation.
Schon im Jahr 1928 konnte er die wesentlich größere Firma Dodge Brothers Inc. übernehmen und stieg so zum drittgrößten Autohersteller der USA auf. Damals waren unter dem Dach von Chrysler, neben seiner eigenen Marke, noch die Marken Dodge, DeSoto, Imperial und Plymouth zu finden.
Im Jahr 1957 begann Chrysler auch in Europa Fuß zu fassen und kaufte Anteile von Simca, Hilman, Sunbeam, Singer und Humber.
Doch die Vielzahl an Marken brachte mehr Schwierigkeiten als gedacht und 1978 verkaufte Chrysler die Europa-Marken an Peugeot.
Erst Anfang der 1980er Jahre ging es mit Lee Iacocca wieder in die Gewinnzone. Modelle wie der Voyager sorgten für Furore und liesen die Verkaufszahlen wieder steigen.
1987 wurde dann die Firma AMC (American Motors Corporation) übernommen, wodurch Chrysler auch die Markenrechte für Jeep bekommen hat.
1995 Fusionierte Chrysler mit Daimler Benz, was erneut einen Abstieg Richtung Konkurs einläutete. Im Jahr 2007 trennte sich Dailmer Benz wieder von Chrysler und verkaufte die Anteile an Cerberus.
Im April 2009 musste Chrylser dann Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragen und Fiat stieg mit einem Anteil von 20% an Chrysler ein.
Fiat möchte so wieder in den US-Markt zurück kehren. Für Chrysler und Dodge dürfte so das „Sterben auf Raten“ aber weitergehen.
