Schon von Anfang an war beiden klar, dass sie sich mit ihrer Marke im Luxussegment etablieren wollen. Schon die ersten Modelle zeichneten sich durch einen äußerst geringen Geräuschpegel aus, der das Reisen noch angenehmer machte.
Als 1931 auch der Konkurrent Bentley übernommen wurde, hatte Rolls Royce mit einem Schlag auch noch die Luxussportwagensparte im eigenen Haus. Später wurde Bentley zwar nur noch als sportlichere Rolls Royce-Variante vermarktet, in den ersten Jahren waren die Modelle aber noch eigenständig.
Mit dem Phantom hatte Rolls Royce schon sehr früh ein Auto für die Könighäuser dieser Welt im Angebot. Später wurde die Produktpalette dann auch auf Autos für reiche Leute, die gerne selbst zum Steuer greifen, erweitert.
Erfolgreichstes Rolls Royce-Modell bisher war der Silver Shadow, der vorwiegend vom reichen Landadel in Eigenregie bewegt wurde. Die Autos waren mit allem nur erdenklichen Luxus der damaligen Zeit ausgestattet – angefangen von einer Klimaanlage, die so stark war, dass sich an den Lüftungsöffnungen Eiskristalle bildeten, bis zu verstellbaren Armlehnen in den Türen. Zudem war das Auto so leise, dass das Säuseln der Klimaanlage das lauteste war, was man bei Autobahngeschwindigkeit hören konnte.
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Anfang 1980 wurde der Silver Shadow dann vom Silver Spur und Silver Spirit abgelöst, die an die Erfolge des Vorgängers aber nicht mehr heran gekommen sind.
Im Jahr 1998 überbot der VW-Konzern BMW bei der Übernahme von Rolls Royce und Bentley, hat aber übersehen, dass die Namensrechte an Rolls Royce bei der Flugmotorenfirma Rolls Royce plc. liegen. BMW hatte sich durch die lange Zusammenarbeit jedoch in der Zwischenzeit die Namensrechte gesichert und so einigte man sich, dass ab 2003 Bentley und Rolls Royce wieder getrennt geführt werden – Bentley bei VW und Rolls Royce bei BMW.
Das erste Modell unter BMW-Regie war der Phantom, als zweite Modellreihe kam dann 2009 der Ghost auf den Markt.